Mit einem lokalen Guide schlenderst du durch Kyotos Laternen-gemütliche Gassen, springst zwischen drei Izakayas für Essen und Drinks – inklusive Sake-Verkostung und klassischem Yakitori – und genießt dabei Lachen und Flussbrisen mit neuen Freunden. Locker, lebendig und genau richtig unvorhersehbar, um echt zu wirken.
Unser Guide Yuka wartete schon direkt vor der Gion Shijo Station auf uns. Anfangs war ich etwas nervös (was, wenn ich aus Versehen was Seltsames bestelle?), doch sie lächelte nur und winkte uns die Gasse von Pontocho entlang. Die Straße wirkte fast zu perfekt: Laternen leuchteten über den engen Steinwegen, Stimmen klangen hinter Schiebetüren hervor. Erster Halt war ein winziges Izakaya, wo der Besitzer kurz grüßte, sich dann aber vor allem um den Grill kümmerte. Das Yakitori kam rauchig und heiß – ehrlich gesagt habe ich mir beim ersten Bissen die Zunge verbrannt, weil ich nicht warten konnte.
Beim zweiten Stopp lockerte sich die Stimmung – sogar der stille Typ aus Melbourne erzählte plötzlich Geschichten. An einer Stehbar probierten wir Kyoto-Sake (keine Sitzplätze, man lehnt sich einfach rein und quatscht). Yuka erklärte, dass jeder Sake seine eigene „Persönlichkeit“ hat – ich versuchte, meine auf Japanisch zu beschreiben, und lag total daneben. Sie lachte so sehr, dass sie fast ihr Glas verschüttete. Irgendwas hat es, Essen und Trinken mit Fremden zu teilen – für einen Moment fühlt man sich einfach dazugehörig.
Zwischendurch schlenderten wir am Kamogawa-Fluss entlang – die Luft war dort kühler, eine leichte Brise trug den Duft von gegrilltem Fisch heran. Die Stadtlichter spiegelten sich in wackeligen goldenen Linien auf dem Wasser. Jemand machte ein Foto von uns allen zusammen; manchmal denke ich noch daran, wenn ich nachts Zikaden höre. Zum Abschluss ging es in eine weitere versteckte Bar, wo der Koch kaum sprach, aber jedes Mal lächelte, wenn er ein Gericht brachte. Nicht überall gab es eine englische Karte, aber Yuka kümmerte sich um alles – und fand sogar vegane Optionen für meine Freundin. Nach einer Weile fühlte sich das nicht mehr wie eine Tour an, sondern eher wie eine Einladung von jemandem, der alle guten Plätze kennt.
Die Tour führt zu drei verschiedenen Izakayas oder Bars im Pontocho- oder Kiyamachi-Viertel.
Ja, im Preis sind 3-4 Getränke deiner Wahl aus der Bar-Auswahl enthalten.
Du bekommst 3-4 Gerichte (ausreichend als Abendessen), teils mit vegetarischen Optionen je nach Lokal.
Treffpunkt ist die Gion Shijo Station in Kyoto, von dort geht es gemeinsam in die Pontocho-Gasse.
Vegetarische Optionen sind begrenzt, vegane Angebote hängen vom jeweiligen Izakaya ab und sind eher rar.
Ja, die kleine Gruppengröße macht es einfach, beim Essen und Trinken neue Leute kennenzulernen.
Ja, ein Halt ist meist eine Stehbar, wo du lokal gebrauten Kyoto-Sake probieren kannst.
Dein Abend beginnt am Treffpunkt Gion Shijo Station, dann geht es mit deinem Guide zu drei lokalen Izakayas rund um Pontocho und Kiyamachi. Du bekommst 3-4 Getränke (inklusive Sake oder Bier) und 3-4 Gerichte zum Teilen – genug für ein komplettes Abendessen. Unterwegs werden Fotos gemacht, damit du dich nicht selbst um jeden Schnappschuss kümmern musst, bevor du später ganz entspannt auf eigene Faust in Kyotos Nacht abtauchst.
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