Erkunde Kyotos alte Gion-Gassen mit einem lokalen Guide, der verborgene Details lebendig macht, halte unter ehrwürdigen Tempeltoren inne, probiere traditionelle Süßigkeiten im Maruyama Park und genieße den Blick über die Stadt vom Kiyomizu-dera Tempel. Erwarte stille Momente voller Ehrfurcht und kleine Überraschungen auf diesen historischen Pfaden.
Das Erste, was mir auffiel, waren die Geräusche – das Klacken von Schuhen auf Stein, leises Flüstern hinter einem noren-Vorhang und der zarte Duft von Räucherstäbchen, der aus einer Tür wehte. Unsere Führerin Emi erwartete uns direkt an der Gion shibashi Brücke. Sie verbeugte sich (ich versuchte es auch, sah dabei aber wohl eher unbeholfen aus) und führte uns durch diese engen Gassen, in denen jedes Holzhaus seine eigene Geschichte zu erzählen schien. Fotos von Kyotos Gion hatte ich schon oft gesehen, aber hier zu laufen – man spürt die jahrhundertealte Atmosphäre regelrecht auf sich wirken.
Wir machten Halt am Sanmon-Tor des Chion-in Tempels. Es ist riesig und fast einschüchternd – Emi erklärte, dass es eines der größten Holztore Japans ist. Sie wies uns darauf hin, wie das Holz nach Regen leicht süßlich riecht (es hatte am Morgen geregnet), und ich nahm den Duft tatsächlich wahr. Im Inneren des Chion-in Tempels herrschte eine solche Stille, dass ich ganz automatisch leiser sprach. Wir beobachteten einige Einheimische, die Räucherstäbchen anzündeten und sich vor dem Altar verbeugten; ihre Bewegungen waren so ruhig und geübt, dass ich mich mit meiner Kamera fast fehl am Platz fühlte.
Als Nächstes ging es in den Maruyama Park – zwar keine Kirschblüte zu dieser Jahreszeit, aber dennoch grün, mit älteren Herren, die Vögel fütterten, und Kindern, die um den Teich herum spielten. Emi kaufte uns kleine Süßigkeiten an einem Stand (ich habe den Namen vergessen – etwas Klebriges mit roter Bohnenfüllung) und wir setzten uns für einen Moment unter einen Baum, der wohl älter war als wir alle zusammen. Der Tag in Kyoto fühlte sich an, als würde man zwischen verschiedenen Welten schweben: Nene no Michi mit seinen ruhigen Teehäusern, dann die steilen Kopfsteinpflasterstraßen Ninen-zaka und Sannen-zaka, wo ich fast zweimal ausgerutscht wäre (gelacht hat zum Glück nur ich). All diese Wege führen zum Kiyomizu-dera Tempel – ehrlich gesagt hat mich der Ausblick über Kyoto dort oben total umgehauen. Die Luft schien dort oben irgendwie kühler.
Ich denke immer wieder daran, wie still unsere Gruppe auf den obersten Stufen des Kiyomizu-dera wurde. Man hörte den Wind in den Bäumen unter uns, entfernte Stadtgeräusche und vor allem den eigenen Atem. Emi erzählte, dass viele hierherkommen, um sich Gesundheit oder Glück zu wünschen, indem sie vom Otowa-Wasserfall trinken – sie zeigte uns, wie es richtig geht, aber ob ich es geschafft habe, weiß ich nicht. Trotzdem hatte dieser Moment etwas, das alles andere für eine Sekunde oder zwei vergessen ließ.
Die Tour führt an einem Tag zu mehreren wichtigen Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer Standardroute.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist an der Gion shibashi Brücke.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden; spezielle Babysitze sind vorhanden.
Die Tour ist wegen der Gehstrecken nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet.
Die Route umfasst die Gion shibashi Brücke, das Sanmon-Tor und den Chion-in Tempel, den Maruyama Park, den Nene no Michi Weg, den Hokanji Tempel (Yasaka Pagode), die Ninen-zaka und Sannen-zaka Straßen sowie den Kiyomizu-dera Tempel.
Ja, nahe dem Treffpunkt gibt es gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt unterwegs Zeit, Snacks oder Süßigkeiten zu kaufen, zum Beispiel im Maruyama Park.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour durch Kyotos historische Viertel – von der Gion shibashi Brücke über das Chion-in Tempelgelände mit dem Sanmon-Tor, eine entspannte Pause im Maruyama Park (vielleicht mit Süßigkeiten), Spaziergänge entlang des Nene no Michi und den steilen Ninen-zaka und Sannen-zaka Straßen bis zum Kiyomizu-dera Tempel – mit spannenden Geschichten deines lokalen Guides.
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