Du läufst durch schattige Wege im Bambusgarten von Hokokuji, schlürfst Matcha in einem ruhigen Teehaus, stehst unter Kamakuras Großem Buddha, während dir dein Guide spannende Geschichten erzählt, und entdeckst lebendige Schreine voller Tradition. Dieser private Tagesausflug ab Tokio bringt dich ruhig und voller kleiner Überraschungen zurück, an die du lange denkst.
Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Luft in Kamakura so anders anfühlt als in Tokio – irgendwie weicher, fast schon grün. Kaum waren wir aus dem Zug gestiegen, winkte uns Yuki mit einem breiten Lächeln zu und gab uns Suica-Karten für die Busse. Sie kannte alle Abkürzungen. Erster Halt war der Bambuswald beim Hokokuji-Tempel. Der Weg knirschte unter meinen Schuhen, und es herrschte eine ganz besondere Ruhe – kein völliges Schweigen, aber diese stille Art, bei der man den eigenen Atem hört, wie er sich mit dem Rauschen der tausenden Bambusstangen vermischt. Ich wollte sie zählen (bin bei 30 hängen geblieben). Yuki servierte uns Matcha in einem kleinen Teehaus, während wir das Licht beobachteten, das durch das satte Grün tanzte. Der Matcha schmeckte grasig und herb – ich glaube, ich habe eine Grimasse gemacht, woraufhin sie lachte und meinte, das sei ein Geschmack, den man lernen muss.
Danach nahmen wir einen lokalen Bus (ich hätte fast unsere Haltestelle verpasst, weil ich aus dem Fenster auf die Hortensien gestarrt habe) zum Großen Buddha von Kotoku-in. Der ist riesig – klar, auf Fotos wirkt er groß, aber wenn man direkt daruntersteht, ist das nochmal etwas ganz anderes. Schulklassen waren unterwegs, einige versuchten ihn zu zeichnen, und einer fragte Yuki, warum die Statue heute im Freien steht. Sie erklärte, dass die Halle vor Jahrhunderten von einem Tsunami zerstört wurde. Ehrlich gesagt berührte mich die Ruhe, die die Statue trotz dieser Geschichte ausstrahlt. Die Sonne traf ihre bronzenen Schultern perfekt, so dass sie fast zu leuchten schien.
Wir schlenderten die Komachi Dori entlang und gönnten uns Snacks (ich träume noch von den Süßkartoffelchips), bevor wir zum Tsurugaoka Hachimangu-Schrein gingen. Auf den Stufen fanden gerade Hochzeitsfotos statt – das knallrote Kimono vor dem grauen Stein schimmerte gar fantastisch – und ich beobachtete fasziniert eine Weile. Yuki zeigte mir kleine Details, die ich sonst nie wahrgenommen hätte: wie sich die Leute vor dem Torii verbeugen, bevor sie hindurchgehen, oder wie man sich an der Schreinsquelle die Hände wäscht (ich habe mich natürlich spritzig nass gemacht, klassisch). Am Ende taten mir die Füße weh, aber ich wollte eigentlich noch gar nicht gehen.
Die Tour beinhaltet eine Hotelabholung in den 23 Bezirken Tokios; dein Guide begleitet dich und hilft dir, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gemeinsam nach Kamakura zu fahren.
Ja, du kannst während der Besichtigung des Bambusgartens im Hokokuji-Tempel Matcha genießen.
Die Tour führt zu Hokokuji Bambuswald, Kotoku-in (Großer Buddha), Tsurugaoka Hachimangu-Schrein, Komachi Dori und weiteren Highlights.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es bleibt genug Zeit, um unterwegs auf der Komachi Dori etwas Leckeres zu probieren.
Die Tour ist wegen der Laufwege und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht empfohlen für Gäste mit Wirbelsäulenverletzungen oder Herz-Kreislauf-Problemen.
Im Preis enthalten sind die Abholung am Hotel in Tokios 23 Bezirken, ein englischsprachiger Guide, Eintritte zu den Sehenswürdigkeiten sowie Zeit für Matcha-Tee im Hokokuji-Tempel, bevor es gemeinsam mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgeht.
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