Erlebe die Hakone-Seilbahn über dampfende Täler, probiere ein schwarzes Ei im Owakudani, gleite über den Ashi-See mit Fuji-Blick und schlendere durch Schreine oder Kunstgärten – alles mit einem lokalen Guide, der sich wirklich auskennt. Freu dich auf kleine Überraschungen: Schwefelduft, plötzliche Stille in der Gondel und Geschichten, die du nicht so schnell vergisst.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch von Schwefel – scharf und irgendwie wie vergessene, gekochte Eier. Wir standen im Owakudani-Tal und sahen, wie dampfende Fontänen aus dem Boden stiegen, während unsere Guide Yuka erklärte, wie genau diese Gegend die berühmten heißen Quellen speist. Sie reichte mir eins der schwarzen Eier (kuro-tamago), noch warm. Vorsichtig versuchte ich, die Schale zu knacken, ohne mir die Finger zu verbrennen – bestimmt sah ich dabei ziemlich unbeholfen aus. Yuka lächelte und meinte, wer so ein Ei isst, bekommt sieben Jahre extra Leben. Ich bin nicht abergläubisch, aber hey, warum nicht?
Als Nächstes stand die Hakone-Seilbahn auf dem Programm. Die Gondel schwankte leicht, als wir über die Baumwipfel stiegen – mein Magen machte kurz einen Sprung – und plötzlich lugte der Fuji zwischen den Wolken hervor. Kein Postkartenmotiv, aber gerade deshalb so echt. Für einen Moment herrschte im Wagen Stille, nur das leise Surren der Seilbahn und alle reckten die Hälse für einen weiteren Blick. Es fühlte sich an, als schwebe man über eine andere Welt.
Wir glitten hinunter zum Ashi-See, wo die Luft kühler war und das Plätschern der Wellen am Boot zu hören war. Das rote Torii am Hakone-jinja-Schrein wirkte fast unwirklich vor dem satten Grün. Unsere Guide erzählte die Legende vom neunköpfigen Drachen – ganz verstanden habe ich sie nicht, aber es hat etwas Beruhigendes, wie selbstverständlich hier lokale Geschichten erzählt werden. Wir schlenderten über moosbedeckte Pfade unter Zedern und ich ertappte mich dabei, wie ich dachte, ich könnte ewig bleiben, wenn meine Beine nicht schon müde wären.
Wer Kunst mag (oder einfach mal eine Pause braucht), findet überall Museen wie das Hakone Open-Air Museum – riesige Skulpturen, die zwischen den Bäumen hervorblitzen. Wir haben nicht alles geschafft (sechs Stunden vergehen schnell), aber es fühlte sich nie gehetzt oder gestellt an. Das Wetter wechselte ständig – fünf Minuten Sonne, dann wieder Nebel – und irgendwie machte das die Stimmung nur noch besonderer. Ach ja, und das schwarze Ei denke ich auch heute noch manchmal.
Die private Tour dauert etwa 6 Stunden.
Nein, die Abholung erfolgt zu Fuß an einem Treffpunkt im Hakone-Gebiet.
Ja, du kannst bei der Buchung 3–4 Orte aus einer Liste auswählen.
Nein, Eintrittsgelder zahlst du direkt vor Ort bei den jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Die Wanderung ist rollstuhlgerecht; bei Bedarf gibt es auch private Fahrzeugoptionen.
Hier kannst du heiße Vulkan-Dampfaustritte aus nächster Nähe sehen und schwarze Eier probieren, die im heißen Quellwasser gekocht werden.
Eine Bootsfahrt auf dem Ashi-See kannst du als einen deiner gewählten Stopps einplanen.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive; unterwegs kannst du Essen kaufen.
Dein Tag beginnt mit einem Treffen zu Fuß mit deinem englischsprachigen, staatlich geprüften Guide in Hakone. Du stellst dir eine individuelle Route zusammen, indem du 3 oder 4 Ziele auswählst, zum Beispiel das Vulkan-Tal Owakudani, eine Bootsfahrt auf dem Ashi-See, Seilbahnfahrten oder Kunstmuseen. Alle Organisation übernimmt dein Guide, sodass du entspannt in deinem Tempo entdecken kannst, bevor ihr gemeinsam zurück in die Stadt fahrt.
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