Du tauchst ein in Beppus Alltag: Probierst eingelegtes Gemüse auf dem Markt, siehst Bambus-Handwerkern bei der Arbeit zu und entspannst in einem jahrhundertealten Haus voller Kunst und Geschichte. Mit deinem Guide entdeckst du versteckte Gassen und triffst echte Einheimische – Momente, die lange nachklingen.
Das Erste, was mir in Beppus Innenstadt auffiel, war der Dampf – diesmal nicht von den berühmten heißen Quellen, sondern der aus kleinen Nudelbuden stieg und sich über die ruhigen Straßen legte. Kaum hatten wir unsere Tour begonnen, winkte uns unsere Führerin Yuki in einen winzigen Markt, versteckt hinter einer Reihe verblasster Laternen. Drinnen unterhielten sich ältere Damen in Schürzen über Kisten voller glänzender Fische und Gemüse, das ich nicht kannte. Eine von ihnen reichte mir ein Stück eingelegten Daikon (salzig-süß, fast blumig), und ich versuchte, mich auf Japanisch zu bedanken – was ein Lachen hervorrief. Es fühlte sich an, als wären wir mitten in jemandes Morgenroutine gelandet.
Danach schlenderten wir durch Gassen, in denen die Luft nach Bambus und Regen duftete. Das wichtigste Stichwort für diese Tour ist wirklich „Menschen treffen“. In der Bambuswerkstatt beobachtete ich einen Handwerker, der grüne Halme mit Händen spaltete, die zugleich sanft und kräftig wirkten – er war so vertieft, dass er kaum aufsah, während sein Lehrling alles langsam auf Englisch erklärte. Das rhythmische Klopfen ihrer Werkzeuge wirkte fast beruhigend. Ich kaufte einen kleinen, geflochtenen Untersetzer (viel zu schön für meine Kaffeetasse zuhause). Manchmal ändert sich die Route, wenn Orte geschlossen sind – für mich war das egal, denn allein das Dabeisein fühlte sich echt an.
Zum Schluss landeten wir bei Space Beppu, einem alten Holzhaus, das heute Galerie und Treffpunkt ist. Irgendwo wurde Tee aufgebrüht (der Duft zog durch die Schiebetüren), und die Wände waren bedeckt mit Fotos aus längst vergangenen Zeiten – schwarz-weiße Gesichter blickten auf Straßen, die zugleich vertraut und fremd wirkten. Einige lokale Künstler aus dem Kiyoshima Apartment bauten gerade neue Werke auf; eine von ihnen ließ mich in ihr Skizzenbuch schauen, während sie von ihrem Umzug aus Tokio erzählte. Ich denke noch oft an diesen Moment – wie still stolz sie wirkte.
Ich hätte nicht erwartet, beim Schlendern durch Beppus ruhigere Ecken so viel zu fühlen. Keine großen Touristenmassen, keine grellen Highlights – nur kleine Überraschungen und Menschen, die hier wirklich leben. Wenn du nach einer anderen Art von Beppu-Tagesausflug suchst, schenkt dir diese Tour Geschichten zum Mitnehmen statt Souvenirs… obwohl, ja, den Untersetzer habe ich dann doch gekauft.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; die Tour startet in Beppus Innenstadt.
Nein, während der Tour betrittst du keine Onsen-Gebäude.
Ja, alle Eintrittsgelder für besuchte Orte sind inklusive.
Nein, diese Tour führt nicht zu den großen Touristenattraktionen wie den Höllen.
Ein Mittagessen ist nicht inklusive; es kann aber kleine Kostproben auf Märkten geben.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, um die Tour gut mitzumachen.
Ja, du kannst einzigartige Bambusprodukte direkt in der Werkstatt erwerben.
Ja, du triffst Bewohner des Kiyoshima Apartments und andere lokale Künstler unterwegs.
Dein Erlebnis umfasst alle Eintrittsgelder für die Stationen auf der Route – etwa für die Bambuswerkstatt und Kunstorte – sowie die Begleitung durch einen lokalen Experten, der dich mit Handwerkern und Gemeindemitgliedern in Beppus Innenstadt bekannt macht.
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