Spaziere mit einem lokalen Guide durch Veronas mittelalterliches Herz, entdecke Drehorte von „Letters to Juliet“ und besuche die Häuser von Romeo & Julia. Erlebe Geschichten aus dem 14. Jahrhundert und wo Legenden auf echte Geschichte treffen – vielleicht erlebst du sogar eine moderne Liebesgeschichte live mit.
Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, trafen wir unseren Guide nahe der Piazza delle Erbe – sie winkte uns mit einem herzlichen Lächeln zu, als hätte sie auf Freunde gewartet. Die Stadt wirkte sofort lebendig: Roller sausten vorbei, jemand verkaufte Pfirsiche, die nach Sommer dufteten, und die Steine unter unseren Füßen waren noch kühl vom Regen der Nacht zuvor. Wir schlenderten eine schmale Gasse entlang, die ich aus „Letters to Juliet“ kannte – ich hatte nicht erwartet, dass mich das so berührt, aber da war dieses kleine Kribbeln. Unsere Guide zeigte uns den Balkon, von dem Charlie Sophie im Film sieht. Lustig, wie solche Orte in echt viel kleiner wirken.
Sie erzählte uns vom Leben im Verona des 14. Jahrhunderts – wie Familien wie die Scaliger alles bestimmten und wie viel von Romeo & Julia mit echter Geschichte verwoben ist. Ich versuchte mir all die Fehden und heimlichen Treffen vorzustellen, die genau hier stattfanden, doch vor allem fiel mir auf, wie lebhaft hier noch mit Händen gesprochen wird und wie der Duft von Espresso aus einem Fenster herüberwehte. Als wir die Piazza dei Signori erreichten, hielt sie inne, damit wir das Echo der Glocken an den alten Mauern hören konnten (das Echo ist wirklich beeindruckend). Jemand fragte, ob hier im Haus der Julia auch geheiratet wird; unsere Guide grinste nur und meinte: „Da würdet ihr staunen.“
Fotos vom Balkon der Julia hatte ich schon gesehen, aber darunter zu stehen – umgeben von Liebesbriefen, die in jede Ritze gesteckt sind – verstand ich, warum so viele Menschen hierherkommen. Ein Paar schrieb gerade zusammen einen Brief, als ihr Stift mitten im Satz versagte und sie lachen mussten. Unsere Guide erklärte die Tradition, Briefe zu hinterlassen oder ein Schloss ans Tor zu hängen („so bleibt ein Stück von dir in Verona“, sagte sie). Fast hätte ich selbst einen Brief dagelassen, aber mir fiel nichts ein, das nicht kitschig klang. Vielleicht beim nächsten Mal.
Die Tour dauert etwa eine Stunde.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhl- und kinderwagengerecht.
Ja, beide Häuser stehen auf dem Programm.
Ja, einige Filmspots werden besucht.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen, Kinderwagen ebenfalls.
Ja, du kannst dort einen Brief schreiben oder ein Schloss anbringen.
Deine Tour beinhaltet einen erfahrenen lokalen Guide, alle wichtigen Stationen wie Romeos Haus, Piazza dei Signori und Julias Haus. Die Route ist komplett barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen, sodass jeder bequem mitkommen kann.
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