Steig in ein traditionelles venezianisches Boot, begleite eine kleine Gruppe und einen lokalen Skipper, gleite an Highlights wie der Markuskirche und San Giorgio Maggiore vorbei, genieße Prosecco während die Sonne die Lagune in Farben taucht und lausche spannenden Geschichten über Venedigs Inseln – fernab vom Trubel.
Ich vergesse nie, wie sich das Boot unter meinen Füßen anfühlte – erst etwas wackelig, aber dann gewöhnt man sich schnell daran. Unser Skipper wartete schon bei der Salute-Kirche auf uns und erzählte sofort kleine Anekdoten über Venedig (sein Dialekt war ziemlich stark, aber genau das machte es umso authentischer). Die Luft roch nach salziger Lagune, vermischt mit einem süßen Duft, der von einer Bäckerei am Ufer herüberwehte. Wir waren nur acht Leute an Bord, das fühlte sich an, als hätten wir ein kleines Geheimnis entdeckt.
Als wir an der Markuskirche vorbeiglitten und hinaus in die offene Lagune fuhren, versuchte ich, „bragozzo“ richtig auszusprechen – Li musste lachen, als ich es auf Italienisch versuchte (ich habe es definitiv verhauen). Der Himmel färbte sich hinter San Giorgio Maggiore langsam goldgelb. Unser Guide zeigte auf San Lazzaro degli Armeni und erzählte von den Mönchen, die dort leben – und dass sie wohl Marmelade machen? Damit hatte ich nicht gerechnet. Er reichte gekühlten Prosecco herum (eine halbe Flasche pro Person – großzügig) und Softdrinks für alle, die keinen Alkohol wollten. Ich genoss meinen Schluck langsam; die Bläschen schmeckten fast blumig, während wir an den Gemüsegärten von Le Vignole vorbeischwebten.
Das Licht änderte sich ständig – erst orange, dann rosa, schließlich ein seltsames Lavendel über dem Lido. Jemand fragte nach dem Arsenal von Venedig, und unser Skipper erklärte, wie sie früher schneller Schiffe bauten als irgendwo sonst in Europa. Während ich die Wellen hinter uns beobachtete, schweiften meine Gedanken ab. Es war so ruhig im Vergleich zum Trubel der Stadt. Keine Musik, nur das Plätschern des Wassers gegen das Holz und irgendwo in der Ferne das Läuten der Kirchenglocken über die Lagune hinweg.
Für mich ging die Tour viel zu schnell zu Ende. Wir glitten zurück zum Markusplatz, gerade als die berühmten Kuppeln im Schatten der letzten Sonnenstrahlen verschwanden. An Bord gibt es keine Toilette (also unbedingt vorher aufs Klo gehen), aber ehrlich gesagt war mir das dann schon egal. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich zuhause Möwen höre.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden auf der venezianischen Lagune.
Ja, pro Person ist eine halbe Flasche Prosecco im Preis enthalten.
Die Tour beginnt meist in der Nähe von Santa Maria della Salute in Venedig.
Ja, auf Wunsch gibt es auch alkoholfreie Getränke.
Die Gruppengröße ist auf 11 Personen pro Boot begrenzt, für ein persönliches Erlebnis.
Nein, an Bord gibt es keine Toilette; bitte vor der Abfahrt die Einrichtungen nutzen.
Du fährst vorbei an der Markuskirche, San Giorgio Maggiore, San Lazzaro degli Armeni, Le Vignole, dem Lido von Venedig und dem Arsenal.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; du triffst dich am vereinbarten Anlegesteg in Venedig.
Dein Abend beinhaltet einen Platz auf einem klassischen venezianischen Bragozzo- oder Sampierotta-Boot mit einem erfahrenen lokalen Skipper-Guide, der deine kleine Gruppe über die Lagune führt; eine halbe Flasche gekühlten Prosecco pro Person; Softdrinks auf Anfrage; alle Transfers zwischen den Inseln; und ein unkompliziertes Einsteigen im Zentrum von Venedig vor der Rückkehr nach Sonnenuntergang.
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