Erlebe Venedig hautnah: Dein Guide führt dich vom Rialto über lebhafte Märkte und ruhige Gassen in Cannaregio bis zum Markusplatz. Zum Abschluss gleitest du in kleiner Gruppe bei einer privaten Gondelfahrt durch versteckte Kanäle – nur du, deine Begleiter und das sanfte Plätschern des Wassers.
Venedig nimmt einen irgendwie einfach gefangen – so ging es mir jedenfalls. Unsere Gruppe traf sich gleich bei der Rialtobrücke, die in echt noch viel älter wirkte als auf Fotos. Unsere Reiseleiterin Chiara begann gleich mit einer Geschichte darüber, wie damals alle dachten, diese Brücke sei eine Schnapsidee (bei dem steinernen Bogen über dem Wasser kann ich das gut verstehen). Die Luft roch nach Fluss und einem Hauch von Meer, vom nahegelegenen Rialto-Fischmarkt – den wir kurz besuchten. Es war laut, die Händler riefen Preise im venezianischen Dialekt, und Chiara zeigte uns, was man probieren sollte, wenn man mutig genug für lokale Meeresfrüchte ist. Sie schrieb zwei Restaurantnamen auf meine Karte – die steckt immer noch irgendwo in meinem Rucksack.
Dann schlenderten wir durch Cannaregio, das viel ruhiger wirkte als die touristischen Ecken – Wäsche hing über uns zwischen den verwitterten Häusern, Kinder kickten einen Ball nahe Marco Polos ehemaligem Zuhause (Chiara meinte, der hätte wohl nie gedacht, dass sein Name mal überall auftaucht). Da war auch diese kleine Kirche – Santa Maria dei Miracoli – komplett aus rosafarbenem Marmor, innen wie außen. Das Sonnenlicht spiegelte sich im Wasser und warf seltsame Muster an die Wände. An einer Stelle hielten wir auf einem Campo, wo ein alter Mann Tauben fütterte und uns kaum bemerkte. Ich mochte, dass hier niemand hetzte.
Als wir den Markusplatz erreichten, war es wieder lebhafter – Musiker spielten unter den Bögen, Touristen fotografierten die goldenen Mosaike der Basilika von außen (reingehen konnten wir nicht, Tickets waren nicht inklusive). Chiara erzählte, wie Venedig einst halb das Mittelmeer beherrschte. Ich versuchte mir das vorzustellen, schaute aber vor allem den Schatten zu, die über den Platz zogen, während Wolken vorbeizogen.
Der letzte Teil war mein Highlight: eine Gondelfahrt, bei der wir zu fünft eng zusammengerückt waren, während unser Gondoliere uns durch enge Kanäle steuerte. Es war viel ruhiger als erwartet – man hörte das Wasser an den Steinen plätschern und irgendwo oben wurde Zwiebel angebraten (diesen Duft vergesse ich nicht!). Für etwa dreißig Minuten schien Venedig nur uns zu gehören. Ich denke noch oft an den Blick auf die verblassten Palazzi, als wir unter niedrigen Brücken hindurchglitten – so ein Moment, in dem man wirklich merkt, dass man da ist.
Nein, der Eintritt zur Markusbasilika ist nicht enthalten; du siehst sie vom Platz aus, während dein Guide ihre Geschichte erzählt.
Die Gondelfahrt ist auf 5 Personen pro Boot begrenzt, so bleibt es schön persönlich.
Die Tour beginnt zentral in Venedig, direkt bei der Rialtobrücke.
Ja, wenn der Markt geöffnet ist, machen wir einen kurzen Stopp am Rialto-Fischmarkt (sonntags geschlossen).
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber dein Guide gibt dir Tipps für gute lokale Restaurants.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; du triffst deinen Guide an einem Treffpunkt nahe der Rialtobrücke.
Wegen unebenem Boden und Treppen ist die Tour leider nicht für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen geeignet.
Bei Hochwasser oder starkem Regen, wenn die Gondelfahrt nicht sicher ist, gibt es eine alternative Aktivität.
Dein Tag umfasst eine professionelle geführte Tour durch Venedigs Zentrum mit Headset, damit du deinen Guide auch in belebten Gegenden gut verstehst; Stopps an Highlights wie der Rialtobrücke, dem Viertel Cannaregio, Marco Polos Haus und der Kirche Santa Maria dei Miracoli; dazu eine 30-minütige gemeinsame Gondelfahrt mit einem erfahrenen Gondoliere, bevor du die Stadt auf eigene Faust weiterentdeckst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?