Du überspringst lange Warteschlangen im Markusdom, entdeckst den Dogenpalast mit spannenden Geschichten, gleitest mit der Gondel durch Venedigs Kanäle, fährst nach Murano zur Glasbläser-Show und schlenderst durch Buranos bunte Gassen mit Spitzenmacherinnen. Ein vollgepackter Tag, der dir beide Seiten von Venedig zeigt.
„Du hast noch nie Glasblasen live gesehen?“ fragte unser Guide Marco, während wir noch ganz erfüllt vom Hallenklang im Dogenpalast waren. Die Zeit war längst vergessen – zuerst die goldenen Mosaike im Markusdom (die Tickets ohne Anstehen haben uns locker eine Stunde gespart), dann das Schlendern durch die düsteren Palasthallen, in denen Marco von Maskenbällen und alten Gerichtsstrafen erzählte. Die Seufzerbrücke wirkte kleiner als erwartet. Vielleicht lag es am Nieselregen oder daran, dass alle kurz still wurden, als wir sie überquerten.
Direkt danach stiegen wir in die Gondel – zum Glück ohne Gesang, aber unser Gondoliere Paolo hatte einen trockenen Humor und zeigte mir eine Löwenfigur, die ich sonst nie entdeckt hätte. Das Wasser roch leicht salzig, vermischt mit süßem Duft einer nahegelegenen Bäckerei. Wir glitten an bröckelnden Fassaden und Wäscheleinen vorbei; an einer Stelle rief Paolo auf Venezianisch einem anderen Gondoliere zu, und beide lachten. Für eine halbe Stunde fühlte es sich an, als tauche man in den Alltag eines Einheimischen ein.
Mittagessen war auf eigene Faust (ich schnappte mir Cicchetti an einer Bar am Pier – klebrige Finger, aber absolut lohnenswert). Danach ging es mit dem Boot nach Murano. Dem Glasbläser zuzusehen, wie er die glühend orangefarbene Masse zu einer Vase formte, war fast hypnotisch – wenn er die Ofentür öffnete, kam eine Hitzewelle, die einen automatisch zurückweichen ließ. Ich versuchte, „grazie“ richtig auszusprechen; Marco grinste nur.
Zum Schluss besuchten wir Burano – diese Häuser sind wirklich so knallig bunt, als hätte jemand den Sättigungsregler zu hoch gedreht. Wir sahen einer älteren Frau zu, wie sie im Schaufenster Spitzen von Hand fertigte; ihre Finger flogen so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Die Luft roch nach Tang und Farbe. Für meine Mutter kaufte ich ein kleines Spitzenstück, weil sie früher gern genäht hat. Wer Venedigs berühmte Orte plus diese ruhigen Ecken sehen möchte (und kein Problem mit etwas Lauferei hat), für den deckt dieser Tagesausflug mehr ab, als ich erwartet hatte. Und ich denke immer noch an die Hände des Glasbläsers.
Die Tour ist als Ganztageserlebnis konzipiert und verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Venedigs mit Ausflügen zu den Inseln Murano und Burano.
Nein, das Mittagessen ist nicht inbegriffen – du hast Zeit, dir zwischendurch selbst etwas zu suchen.
Ja, für Markusdom und Dogenpalast sind Tickets ohne Anstehen inklusive, außer von November bis März, wenn die Warteschlangen am Dom meist kurz sind.
Ja, die Hin- und Rückfahrt mit dem Boot zwischen Venedig und den Inseln ist im Tourpreis enthalten.
Die Gruppen sind klein – maximal 20 Teilnehmer pro Tour.
Ja, du siehst eine Live-Glasbläser-Vorführung auf Murano, begleitet von Erklärungen deines Guides.
Du schlenderst durch Buranos bunte Straßen und besuchst eine Werkstatt, in der Einheimische ihre Spitzenkunst vorführen.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen; du triffst deinen Guide an einem zentralen Treffpunkt in Venedig.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen – die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet und Kinderwagen sind erlaubt.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für Markusdom und Dogenpalast mit geführten Rundgängen, eine 30-minütige gemeinsame Gondelfahrt mit erfahrenem Gondoliere, danach freie Zeit zum Mittagessen (nicht inklusive). Anschließend fährst du mit dem Boot nach Murano zur Live-Glasbläser-Demo mit Guide, danach weiter nach Burano zum Erkunden der bunten Gassen und Besuch einer Spitzenwerkstatt, bevor ihr gemeinsam nach Venedig zurückkehrt.
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