Dein Venedig-Tagesausflug startet mit einem Treffen am Markusplatz, wo du die Warteschlange überspringst und die goldenen Mosaike im Dom bewunderst. Entdecke versteckte Gassen bis zur Rialtobrücke, gleite mit der Gondel durch ruhige Kanäle und erkunde den Dogenpalast – inklusive Casanovas Zelle – mit Geschichten, die nur Einheimische kennen. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen und Momente zum Verweilen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist Paolo, der uns auf dem Markusplatz zuwinkte, sein Schal flatterte im Wind, als hätte er auf Freunde gewartet. Wenn er vom Dom erzählte, vergaß ich sofort, dass wir in einer Tourgruppe waren – als er auf die goldenen Mosaike zeigte und meinte: „Die Venezianer wollten den Himmel hier auf Erden.“ Drinnen roch es nach altem Stein und Kerzenwachs. Ich wollte heimlich ein Foto machen, verhedderte mich aber mit dem Handy und starrte stattdessen einfach die Decke an. Es tat gut, mal still zu sein.
Danach schlenderten wir durch enge Gassen – Paolo suchte immer wieder den Schatten, denn es war so ein strahlend blauer Himmelstag. Er erzählte Geschichten von der Rialtobrücke (die fast mal eingestürzt wäre?) und zeigte uns, wo die Einheimischen morgens ihren Fisch kaufen. Am Markt gab es eine Frau, die winzige Erdbeeren verkaufte; sie reichte mir wortlos eine. Süß und sauer zugleich – diesen Geschmack vergesse ich nicht.
Mit der Gondelfahrt hatte ich nicht gerechnet, so viel Spaß zu haben. Das Wasser plätscherte sanft gegen das Holz, und unser Gondoliere summte leise vor sich hin – wohl nur für sich selbst. Mein Freund winkte einem anderen Boot zu und brachte uns fast ins Kippen; alle lachten, nur ein alter Mann auf einem Balkon schüttelte den Kopf. Danach hatten wir Zeit für eine Mittagspause (Paolo empfahl cicchetti ganz in der Nähe), also saßen wir draußen mit kleinen Tellern voller Dinge, die ich nicht aussprechen konnte. Sonne im Gesicht, Füße schon müde.
Der Dogenpalast wirkte irgendwie kühler, mit blassem Stein und hallenden Schritten. Wir sahen Casanovas Zelle – Paolo zwinkerte und meinte, er sei nicht so charmant, wie alle denken – und überquerten die Seufzerbrücke, wo man spüren konnte, wie schwer Geschichte manchmal auf einem lastet. Am Ende schrieb Paolo mir noch eine Wegbeschreibung zurück zum Hotel auf die Karte, aber eigentlich wollten wir einfach langsam weiterziehen, noch nicht gehen.
Die Tour dauert fast den ganzen Tag, startet morgens am Markusplatz und umfasst Führungen, Gondelfahrt, Mittagspause und den Nachmittag im Dogenpalast.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht dabei, aber es gibt Zeit zum Essen und der Guide gibt Tipps für lokale Lokale in der Nähe.
Ja, Schultern und Knie müssen beim Betreten des Markusdoms bedeckt sein.
Ja, die Tickets ohne Anstehen für Markusdom und Dogenpalast sind im Preis enthalten.
Nein, der Treffpunkt ist direkt am Markusplatz, kein Hoteltransfer.
Die Gruppen sind maximal 19 Personen groß.
Nein, wegen Treppen und engen Gassen ist die Tour nicht für Rollstühle oder Kinderwagen geeignet.
Ja, ein professioneller lokaler Guide führt dich von Anfang bis Ende.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für Markusdom (normal €12) und Dogenpalast mit Führungen, eine 30-minütige Gondelfahrt mit bis zu fünf Personen pro Boot sowie viel Zeit zum Erkunden der Rialtobrücke und des Marktes. Dazu gibt’s eine entspannte Mittagspause auf eigene Faust – alles begleitet von einem kunsthistorischen Guide in einer kleinen Gruppe.
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