Erlebe Venedigs Lagune mit privatem Motorboot und lokalem Guide: Besuche Murano Glasbläserei, probiere Buranos berühmte Kekse zwischen bunten Häusern und entdecke Torcellos alte Basilika mit Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest.
Schon bevor ich es richtig realisierte, glitten wir sanft von den Hauptkanälen Venedigs weg – die Lagune fühlte sich hier ganz anders an. Das Wasser war ruhig, fast spiegelglatt, und unser Guide Marco, der auf Murano aufgewachsen ist, zeigte uns, wie das Licht über den Inseln spielt. Erster Halt: Murano. Glas hatte ich schon gesehen, aber nie so. Sobald wir die Werkstatt betraten, schlug uns die Hitze des Ofens entgegen. Ein scharfer, mineralischer Geruch lag in der Luft, und als der Glasmeister mit wenigen Werkzeugen und seinem Atem eine Vase formte, fühlte sich das fast magisch an. Marco lachte, als ich versuchte, mit vollem Mund „grazie“ zu sagen – ich hatte gerade ein lokales Gebäck probiert (ich weiß bis heute nicht, wie es heißt).
Weiter ging’s nach Burano, mit seinen knallbunten Häusern entlang schmaler Kanäle. Es sah fast zu bunt aus, als hätte jemand extra für uns die Farben hochgedreht. Wir schlenderten an Frauen vorbei, die Spitzen direkt vor ihren Haustüren verkauften (eine zwinkerte mir zu, als ich versuchte, ihr Alter zu schätzen), und Marco holte für uns bussolà-Kekse aus einer Bäckerei, die nach Butter und Zitronenschale duftete. Einen Keks steckte ich mir ein, wollte ihn später essen – aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Am Kai reparierten Fischer ihre Netze und riefen sich in einem Dialekt zu, der so gar nicht nach dem Italienisch aus meinem Sprachführer klang.
Zum Schluss besuchten wir Torcello, das viel ruhiger war, als ich erwartet hatte. Die Basilika stand fast leer da, nur zwei alte Männer stritten sich leise am Eingang über etwas, das ich nicht verstand. Drinnen leuchtet ein Mosaik aus dem 7. Jahrhundert im schummrigen Licht – schwer zu erklären, warum es einen so berührt, aber es tut es. Auf der Rückfahrt erzählte Marco, wie seine Großmutter als Mädchen hierher gerudert ist. Die Sonne stand schon tief hinter Venedig, alles wirkte irgendwie sanfter. Dieses Schweigen auf Torcello geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Die Tour dauert meist etwa einen halben Tag, je nach Stopps und Tempo mit deinem Guide.
Ja, der Transfer vom Hotel ist inklusive, wenn du in Venedig selbst übernachtest.
Ja, du kannst eine traditionelle Murano-Glasfabrik besichtigen oder die Insel auf eigene Faust erkunden.
Keine festen Mahlzeiten, aber du kannst lokale Kekse und Snacks bei den Stopps probieren.
Es gibt einige Gehabschnitte; eine mittlere Fitness ist empfehlenswert, Kleinkinder müssen auf dem Schoß sitzen.
Ja, dein Gruppe begleitet ein persönlicher lokaler Guide während der gesamten Tour.
Du siehst bunte Fischerhäuser, probierst bussolà-Kekse und beobachtest die Spitzenherstellung.
Wenn du außerhalb Venedigs wohnst und an bestimmten Tagen zu Besuch kommst, kann eine Zugangsgebühr von 5 € anfallen.
Dein Tag startet mit Hoteltransfer in Venedig (nicht Festland), alle Fahrten erfolgen mit privatem venezianischem Motorboot zwischen Murano, Burano & Torcello. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich die ganze Zeit und kennt die Inseln wie seine Westentasche. Du kannst eine Glasfabrik besuchen oder die Inseln auf eigene Faust entdecken, bevor du am Nachmittag per Boot zurückkehrst.
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