Erkunde Venedigs ruhige Ecken, überspringe lange Warteschlangen am Doge-Palast und Markusdom mit einem lokalen Guide, der die Geschichte der Stadt lebendig macht. Entdecke geheime Treppen, überquere die Seufzerbrücke und steh unter goldenen Mosaiken – begleitet von Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest.
„Siehst du das Fenster da oben?“ fragte unser Guide Marco und zeigte über einen stillen Kanal hinweg. „Meine Großmutter hat mir von dort Brot zugeworfen, wenn ich zu spät zum Mittag war.“ Das war vielleicht fünf Minuten nach Beginn unserer Venedig-Tour – und ehrlich gesagt hat das sofort die Stimmung gesetzt. Wir starteten hinter dem Markusplatz, wo Wäsche über uns flatterte und irgendwo jemand Tonleitern auf einem alten Klavier übte – wahrscheinlich vom Teatro La Fenice um die Ecke. Marco führte uns durch kleine Campos, wo Einheimische ihren Espresso tranken und den Nieselregen kaum bemerkten (ich frage mich noch immer, ob die Venezianer überhaupt Regenschirme benutzen). Die Bovolo-Treppe sah aus wie aus einem Märchen – ich versuchte „scala“ richtig auszusprechen, doch Marco grinste nur und meinte, ich klänge wie ein Mailänder.
Wir kamen gerade rechtzeitig am Doge-Palast an, als sich draußen eine große Schlange bildete, doch dank unserer Tickets ohne Anstehen glitten wir direkt vorbei. Drinnen fühlte sich alles kühl an unter den Füßen, mit Marmor und einem leichten Duft von altem Holz – eine Mischung aus antiken Büchern und Meeresluft. Marco zeigte auf Tintorettos Decke (ich habe mir fast den Hals verrenkt) und erzählte, wie die Seufzerbrücke zu ihrem Namen kam – nicht so romantisch, wie ich dachte. Die Gefängnisse waren kälter, als ich erwartet hatte; die feuchte Luft schien bis in die Knochen zu kriechen. Eine Frau aus unserer Gruppe fröstelte und scherzte, sie würde dort keinen Tag aushalten.
Zum Schluss ging es zum Markusdom. Wir durften direkt hineingehen – kein Warten – und plötzlich schimmerte alles golden. Die Mosaike fingen das Licht so ein, dass ich für einen Moment den Mund hielt (was selten vorkommt). Marco erklärte uns Details zur byzantinischen Kunst, während der Duft von Weihrauch von der Morgenmesse in der Luft hing. Für einen Moment standen alle still da, schauten zu den Kuppeln hoch und obwohl wir Fremde waren, fühlte es sich an, als würden wir etwas ganz Besonderes teilen. Dieses Schweigen geht mir nicht aus dem Kopf.
Die geführte Tour dauert etwa 3,5 Stunden.
Ja, der Eintritt ohne Anstehen ist für den Doge-Palast und den Markusdom enthalten.
Headsets gibt es ab einer Gruppengröße von mehr als 8 Personen, damit jeder den Guide gut verstehen kann.
Ja, Schultern und Knie müssen bei Männern und Frauen in Kirchen wie dem Markusdom bedeckt sein.
Die Route führt am Teatro La Fenice (Außenansicht) und der Bovolo-Treppe vorbei.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Teatro La Fenice wird nur von außen besichtigt.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt ohne Anstehen zum Doge-Palast und Markusdom, geführte Spaziergänge durch Venedigs ruhigere Viertel mit einem professionellen englischsprachigen Guide, Headsets bei größeren Gruppen sowie spannende Geschichten, die jeden Halt besonders machen – zum Abschluss direkt am Markusplatz.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?