Mit zeitgenauem Einlass und Skip-the-Line-Tickets tauchst du direkt in die Vatikanstadt ein, geführt von jemandem, der jede Ecke kennt – und auch die geheimen Rivalitäten. Erlebe die Sixtinische Kapelle in Stille, schlendere durch jahrhundertealte Galerien und wenn du magst, auch durch den Petersdom. Es ist voll, aber manchmal auch überraschend ruhig – Momente, die lange nachklingen.
Ich vergesse nie, wie ich aus dem morgendlichen Trubel Roms heraustrat und plötzlich in der Vatikanstadt stand – fast wie eine unsichtbare Grenze, die man überquert. Unsere Führerin Paola wartete gleich hinter der Sicherheitskontrolle, winkte mit ihrer kleinen Fahne und lächelte, als hätte sie uns schon die ganze Woche erwartet. Sie verteilte Headsets (die mir in den hallenden Räumen echt den Hals retteten) und führte uns direkt durch einen Seiteneingang. Keine Warteschlange, kein Gedränge draußen – ich fühlte mich fast ein bisschen schuldig, die anderen in der Schlange schwitzen zu sehen, aber naja… auch nicht so sehr.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – alter Stein gemischt mit etwas Metallischem, vielleicht von den vielen Bronzeskulpturen? Wir starteten im Cortile della Pigna, benannt nach dem riesigen Pinienzapfen-Brunnen (ich musste Paola zweimal fragen, ob sie scherzt). Dort steht auch eine glänzende, moderne Kugelskulptur, die leise rotiert, während Besucher Fotos machen. Die Galerien scheinen endlos – Marmorböden unter den Füßen, Stimmen hallen von bemalten Decken wider. In der Karten-Galerie zeigte Paola auf Orte, in deren Nähe sie aufgewachsen ist; ihr Stolz ließ mich die verblassten Blau- und Grüntöne ganz anders sehen. Ich wollte Florenz auf einer Karte finden, wurde aber von einer Gruppe kichernder Schüler abgelenkt, die über die fehlende Nase einer Statue lachten.
Die Stanzen des Raphael waren zwar voll, aber absolut sehenswert – man kann sich stundenlang an einer Wand verlieren. Paola erzählte, wie Michelangelo und Raphael Rivalen waren (sie nannte sie „die Messi und Ronaldo der Renaissancekunst“, was mich zum Lachen brachte). Kurz bevor wir die Sixtinische Kapelle betraten, machte sie uns leise und gab Tipps, wo man für den besten Blick auf das Jüngste Gericht stehen sollte. Drinnen war es so still, dass man das Quietschen der Schuhe auf dem Marmor hören konnte. Ich reckte den Hals, bis er schmerzte; ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese Farben, die über mir schwebten.
Wer die Option mit Petersdom wählt, darf nach der Kapelle durch einen speziellen Ausgang schlüpfen – eine weitere Abkürzung, die fast ein bisschen heimlich wirkt. Danach schlenderten wir alleine in diesen riesigen Raum; Sonnenlicht fiel durch hohe Fenster und es roch leicht nach Kerzenwachs. Gut, dass ich lange Ärmel anhatte (Paola hatte uns vor dem Dresscode gewarnt), mein Freund wurde fast wegen kurzer Hosen abgewiesen. Also: Unbedingt vorher auf die Kleidung achten.
Ja, bei dieser Tour sind die Tickets für beide ohne Anstehen inklusive.
Nein, nur bei bestimmten Optionen ist der Petersdom mit Führung dabei – bitte bei Buchung prüfen.
Ja, bei geführten Touren bekommst du Headsets, damit du den Guide gut verstehst.
Knie und Schultern müssen bedeckt sein, sowohl für Männer als auch Frauen; keine Shorts oder ärmellose Tops erlaubt.
Bitte 15 Minuten vor Startzeit einchecken, da die Tickets zeitgebunden sind.
Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt; von 7 bis 18 Jahren gibt es ermäßigte Tickets mit Altersnachweis.
Ja, rund um die Eingänge der Vatikanstadt gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Nein, Gäste mit amtlichem Nachweis über 75% Behinderung haben freien Eintritt, ebenso eine Begleitperson.
Dein Tag beinhaltet zeitgenaue Skip-the-Line-Tickets für Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle (plus Petersdom, wenn gewählt), klare Headsets für alle Erklärungen vom Guide, alle Eintrittsgebühren sind inklusive – und natürlich genug Zeit, um nach der offiziellen Tour auf eigene Faust zu entdecken.
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