Erkunde mit einem lokalen Guide die historischen Salzfelder von Trapani, berühre frisches Meersalz direkt aus den Becken, besuche ein uraltes Mühlenmuseum einer sizilianischen Familie und probiere einzigartige Salze direkt vor Ort. Zum Abschluss genießt du einen Aperitif mit Blick auf rosafarbene Becken – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Was mir als Erstes auffiel, war nicht die Aussicht, sondern dieser leichte, scharfe Geruch in der Luft – fast metallisch, aber frisch. Wir waren gerade bei den Salzfeldern von Trapani und Paceco angekommen, als unser Guide Paolo, der aussah, als würde er schon ewig hier arbeiten, uns zu einem Haufen weißer Kristalle winkte. „Fass es an“, sagte er, also tat ich es – es war rauer als erwartet, etwas körnig, aber irgendwie befriedigend. Das Licht spiegelte sich überall: auf den Salzbergen, den flachen rosafarbenen Becken, sogar auf Paolos Sonnenbrille. An dem Tag wehte eine Brise, die meinen Hut fast zweimal vom Kopf riss. Dass ich bei einer „Natur“-Tour so viel lachen würde, hätte ich nicht gedacht.
Wir liefen auf schmalen Pfaden zwischen den Becken entlang, in denen manchmal Flamingos abhängen (wir sahen zwei, was Paolo als Glück bezeichnete). Er erklärte, wie das Meerwasser von Becken zu Becken fließt, bis es zu Salz wird – ehrlich gesagt hatte ich nie darüber nachgedacht, wie viel Geduld hinter so etwas Alltäglichem steckt. Irgendwann reichte er mir ein Stück direkt aus dem Becken; es schmeckte viel lebendiger als das Salz aus dem Supermarkt. Meine Schuhe waren danach mit grauem Lehm bedeckt, was mir völlig egal war.
Das Salz-Museum befindet sich in einem alten Baglio – sobald man eintritt, riecht man Holz und etwas Erdiges. Dort steht eine uralte Mühle aus dem 15. Jahrhundert mit Zahnrädern, die größer sind als ich. Die Familie Culcasi führt das Museum seit Generationen; ihren Stolz spürt man in jeder Geschichte und auf jedem Foto an der Wand. Wir probierten verschiedene Salze – eines roch fast blumig – und Li lachte, als ich versuchte, „fleur de sel“ auf Sizilianisch auszusprechen. Meine Hände waren zu dem Zeitpunkt auch schon ganz salzig.
Zum Abschluss saßen wir draußen bei einem Aperitif mit Blick auf die glitzernden Becken. Die Sonne sank langsam und tauchte alles für ein paar Minuten in ein goldenes Rosa. Es ist erstaunlich, wie still es dort ist, abgesehen von entfernten Vogelrufen und dem Klirren der Gläser. Manchmal denke ich beim Kochen zu Hause noch an diesen Ausblick.
Die Tour dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden, inklusive Spaziergang durch die Salzfelder und Museumsbesuch.
Es ist kein Hoteltransfer enthalten; die Teilnehmer müssen selbst zum Treffpunkt kommen.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Ja, alle Bereiche und Transportmöglichkeiten sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Ja, es gibt Verkostungen von grobem Salz und Fleur de Sel in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Tour und im Museum willkommen.
Die Guides sprechen Italienisch; je nach Verfügbarkeit gibt es auch Erklärungen auf Englisch.
Am Ende gibt es einen Aperitif mit Aussicht; Essen im Restaurant ist möglich, aber meist nicht automatisch inklusive.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch die historischen Salzfelder von Trapani im WWF-Reservat, den Eintritt ins Salz-Museum in einem alten Baglio mit jahrhundertealter Mühle, Verkostungen von lokal produziertem grobem Meersalz und Fleur de Sel in verschiedenen Aromen sowie einen Aperitif mit Blick auf die rosafarbenen Becken – die Tour ist komplett barrierefrei.
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