Erkunde Savocas steinige Gassen mit einem lokalen Guide, der sowohl Godfather-Fakten als auch echte Mafia-Geschichten kennt. Halt im Bar Vitelli für Zitronengranita, Besuch alter Kirchen aus dem Film, dann ein ausgedehntes sizilianisches Mittagessen mit Meerblick, bevor es zurück nach Taormina geht – satt und glücklich.
Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Straße aus Taormina so schnell so anders anfühlt – eine Minute noch Verkehr und bunte Schaufenster, dann schlängelten wir uns durch stille Hügel, alles wurde grüner und älter. Unser Guide Salvatore, der wollte, dass wir ihn „Totò“ nennen („wie der Komiker!“), zeigte uns Olivenhaine und erzählte, dass Coppola Savoca ausgesucht hat, weil es mehr nach altem Sizilien aussieht als Corleone selbst. Anfangs war es bewölkt und für Juni ziemlich kühl, aber als wir ausstiegen, roch man die wilden Kräuter. Ich bin ständig über die Pflastersteine gestolpert – hier sind Schuhe mit gutem Profil echt ein Muss.
Durch Savoca zu laufen fühlte sich wirklich an wie ein Film, aber nicht auf diese kitschige Art. Wir machten Halt im Bar Vitelli – mit dem gleichen verblassten Schild wie im Paten, die gleichen alten Holzstühle draußen. Totò bestellte uns Zitronengranita („die beste Siziliens“, schwor er), und ich versuchte, „grazie“ im sizilianischen Dialekt zu sagen. Er lachte – ich hätte es spanisch klingen lassen? Drinnen hängen alte Fotos vom Dreh und eine ziemlich beeindruckende Schrotflinte (natürlich ungeladen). Er erzählte von der Schauspielerin, die Apollonias Mutter spielte – sie wohnt noch in der Nähe und kommt manchmal auf einen Kaffee vorbei. Die Kirche, in der Michael Apollonia heiratete, liegt gleich den Hügel hoch; wir schauten kurz rein, es war kühl und hallte, Kerzen flackerten sogar mittags.
Forza d’Agrò war viel ruhiger – fast niemand unterwegs außer einem alten Mann, der seinen Hauseingang fegte und uns nur nickte, ohne zu lächeln. Der Platz sah genau so aus wie die Szene, in der der junge Vito auf einem Esel flieht (Totò ließ uns mit imaginären Körben nachspielen; wir sahen sicher lächerlich aus). Von dort hat man einen Blick auf die Ionische Küste, der mich einmal sprachlos machte. Kennt ihr diese Momente, in denen einem plötzlich klar wird, wie weit man von zu Hause weg ist? Genau so einer war das.
Das Essen… ehrlich, ich denke immer noch daran. Alles kam auf bunt zusammengewürfelten Tellern: salzige Oliven, Caponata mit süßen Paprika, hausgemachtes Brot, noch warm vom Ofen irgendwo in der Nähe. Pasta alla Norma mit Aubergine und Ricotta salata – einfach, aber perfekt nach dem ganzen Laufen. Lokaler Wein dazu; Totò schenkte großzügig ein und sagte bei jedem Schluck „cin cin“. Zum Abschluss gab’s Zitronensorbet, das irgendwie nach purem Sonnenschein schmeckte.
Die Tagestour dauert mehrere Stunden, inklusive Stopps in Savoca und Forza d'Agrò sowie Mittagessen, bevor es zurück nach Taormina geht.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Hafen in Taormina sind inklusive.
Serviert werden lokale Käsesorten, Salami, Schinken, Caponata, Parmigiana, Oliven, hausgemachtes Brot, Pasta alla Norma, Wein und Zitronensorbet.
Ja, Babys sind willkommen, mit Kinderwagen oder speziellen Sitzen; auch Assistenztiere sind erlaubt.
Ja, die Tour führt zu wichtigen Orten wie Bar Vitelli und den Kirchen aus den Paten-Filmen.
Nein, es handelt sich um eine private Tour nur für eure Gruppe.
Ihr lauft über Kopfsteinpflaster in Hügeldörfern; die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, bequeme Schuhe sind aber ein Muss.
Vielleicht trefft ihr Einheimische, die als Statisten mitwirkten oder spannende Drehgeschichten kennen – manchmal sogar Apollonias „Mutter“.
Dein Tag umfasst private Abholung vom Hotel oder Hafen in Taormina mit klimatisiertem Auto und eigenem englischsprachigen Guide-Fahrer; geführte Spaziergänge durch Savoca und Forza d’Agrò mit Besuch der Godfather-Drehorte; Wasserflaschen unterwegs; dazu ein traditionelles mehrgängiges sizilianisches Mittagessen mit lokalem Wein, bevor ihr bequem zurück zum Startpunkt gebracht werdet.
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