Erkunde Sienas historische Gassen mit einem lokalen Guide, der jede Legende und Abkürzung kennt. Lausche Palio-Geschichten auf der Piazza del Campo, wirf einen Blick in jahrhundertealte Kirchen und steh unter den beeindruckenden Streifen des Doms. Wähle zwischen zwei oder drei Stunden und lass jedes Detail auf dich wirken.
„Weißt du, in Siena feuern wir nicht nur ein Pferd an – wir stehen hinter unserem ganzen Viertel“, erzählte unsere Führerin Paola lachend, während sie uns durch eine schmale Gasse führte, die nach frisch gebackenem Brot duftete. Pferderennen hatte ich bisher nie wirklich beachtet, aber in Siena ist es mehr als Sport – es ist Teil der Identität. Unser Rundgang begann vor der Basilica di San Domenico, wo der Stein kühl unter meiner Hand war und der Raum innen vom Weihrauch erfüllt schien. Paola zeigte uns die Reliquie der Heiligen Katharina (ihr echter Kopf – damit hatte ich nicht gerechnet) und ich flüsterte automatisch, um die Stille nicht zu stören.
Wir schlenderten am Heiligtum der Heiligen Katharina vorbei – ihr ehemaliges Elternhaus, heute in kleine Kapellen unterteilt. Ein paar Einheimische zündeten leise Kerzen an; eine ältere Dame lächelte mir zu, als ich mit dem Kameragurt kämpfte. Die Straßen schlängelten sich um uns herum, öffneten sich manchmal zu sonnendurchfluteten Plätzen, an denen Wäsche aus den Fenstern flatterte. Auf der Piazza del Campo wirkte plötzlich alles viel lebendiger: Kinder jagten Tauben hinterher, ein Paar stritt sich leise, welche Eissorte es nehmen sollte, und Paola erklärte, dass jede „Contrada“ ihre eigenen Farben und ein Tier als Symbol hat. Sie versuchte mir beizubringen, wie man „Onda“ (das Wellen-Viertel) richtig ausspricht, und lachte, als ich es falsch sagte – mein Akzent ließ es wie „Welle zum Abschied“ klingen.
Der Dom von Siena hielt mich sofort in seinem Bann – schwarz-weiße Streifen vor dem Himmel, scharfe Linien und unfassbare Details. Wir gingen nicht sofort hinein; zuerst erzählte Paola, warum der Bau nie größer vollendet wurde (Pest, Geldprobleme… klassisches Mittelalter-Drama). Als wir schließlich eintraten (Tickets gab’s unkompliziert vor Ort), stand ich einfach da und bewunderte die so filigranen Marmorböden, dass man fast nicht darauf laufen wollte. Michelangelo- und Donatello-Skulpturen versteckten sich in Ecken, als wären sie einfach Teil der Einrichtung. Lustig, was einem im Gedächtnis bleibt – ich denke noch oft an den Moment, als Sonnenlicht die Mosaike am Altar zum Leuchten brachte.
Du kannst zwischen einer 2- oder 3-stündigen Tour mit deinem lokalen Guide wählen.
Du kannst den Dom bei Wunsch besuchen; Tickets kaufst du direkt vor Ort während der Tour.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und auch für Kinderwagen oder Buggys geeignet.
Die Basilica di San Domenico, das Heiligtum der Heiligen Katharina, Piazza del Campo, Palazzo Pubblico, das Baptisterium San Giovanni und der Dom von Siena.
Ja! Besprich einfach deine Interessen mit dem Guide und ihr gestaltet die Tour gemeinsam.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Assistenztiere sind während der gesamten Führung willkommen.
Wenn du an der Palio-Tradition interessiert bist, kann dein Guide einen Besuch im Contrada-Museum einplanen, sofern die Zeit es erlaubt.
Bequeme Schuhe sind ein Muss, und sei auf jedes Wetter vorbereitet – ein Regenschirm kann bei Regen praktisch sein.
Dein Tag beinhaltet einen lizenzierten lokalen Guide, der dich durch Sienas Altstadt führt – ganz nach deinem Tempo (2 oder 3 Stunden). Du entdeckst wichtige Highlights wie die Basilica di San Domenico, Piazza del Campo sowie Außenansichten von Baptisterium und Dom – mit flexiblen Stopps je nach Interesse. Eintrittskarten für Innenbesichtigungen (z. B. Dom von Siena) kannst du direkt vor Ort während der Tour kaufen.
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