Auf dieser kleinen Bootstour von San Vito Lo Capo entlang der wilden sizilianischen Küste schwimmst du in versteckten Meereshöhlen und genießt Zeit bei den berühmten Faraglioni von Scopello. Schnorchelausrüstung ist inklusive, dazu gibt’s an Bord einen Aperitif mit lokalem Brot und Wein – so kommst du glücklich, entspannt und salzig zurück.
Ganz ehrlich – ich habe diese Bootstour von San Vito nach Scopello hauptsächlich gebucht, weil mich die Meereshöhlen neugierig gemacht haben. Dass ich mich an Bord mit fremden Leuten so wohl fühlen würde, hatte ich nicht erwartet. Unser Skipper Paolo, den irgendwie jeder zu kennen schien, begrüßte uns mit einem schnellen sizilianischen Lächeln und winkte uns zu den schattigen Sofas. Die Morgenluft roch nach salziger Meeresbrise, gemischt mit Sonnencreme und dem Duft von Espresso – nicht meiner, ich vergesse den Kaffee an Reisetagen immer.
Der erste Teil der Fahrt war angenehm gemächlich. Paolo zeigte auf die alte Thunfischfabrik, die „la tonnara“ genannt wird, und erzählte, sein Großvater habe dort gearbeitet, bevor sie geschlossen wurde. Diese bröckelnden Steine direkt am Wasser ließen mich an all die Hände denken, die hier einst Netze gezogen haben. Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir den Eingang des Naturreservats Zingaro; die Klippen ragten steil auf, das Sonnenlicht spiegelte sich so grell, dass ich blinzeln musste. Da dachte ich mir: „Jetzt verstehe ich, warum alle von Siziliens Küste schwärmen.“
Unser erster Badestopp war bei einer Höhle, die nur vom Meer aus erreichbar ist – Paolo reichte mir eine Maske und grinste, als ich vor dem kalten Wasser zögerte. Er hatte recht: Sobald man drin ist, vergisst man alles außer dem Blau um sich herum. Die Stille in der Höhle war fast laut; nur mein Atem und kleine Fische, die vorbeischwammen. Wir hatten Glück – keine anderen Boote weit und breit, nur wir, die dort eine Weile trieben.
Später bei den Faraglioni von Scopello warf der Skipper erneut den Anker für ein weiteres Bad (ich verlor da schon völlig das Zeitgefühl) und dann gab es „pane cunzato“ – warmes Brot mit Tomaten und Olivenöl – dazu Wein, der irgendwie nach Sonne und Meer schmeckte. Alle aßen mit nassen Händen und lachten über die Krümel im Gesicht. Vielleicht war es nur der Hunger, oder vielleicht schmeckt Essen nach einem Vormittag im Wasser wirklich besser. Auf der Rückfahrt, mit salzsteifem Haar und sonnenstraffer Haut, merkte ich, wie sehr ich das schon vermisste.
Die Tour dauert insgesamt etwa 4 Stunden.
Ja, es gibt zwei Schwimmstopps von jeweils etwa 30 Minuten.
Ja, alle Gäste können die Schnorchelausrüstung kostenlos nutzen.
Ein Aperitif mit typischen lokalen Spezialitäten wie "pane cunzato", dazu Wein und Wasser.
Die Gruppe ist auf ca. 12 Personen begrenzt, damit jeder genug Platz und Privatsphäre hat.
Nein, abgeholt wird nicht; Treffpunkt ist der Nautische Club La Traina in San Vito Lo Capo.
Ja, es gibt schattige Sofas und sonnige Plätze zum Liegen.
Ja, eine Toilette ist an Bord vorhanden.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinderwagen sind ebenfalls erlaubt.
Dein halber Tag umfasst einen Platz auf einem kleinen Boot (mit schattigen Sofas oder sonnigem Deck), zwei geführte Schwimmstopps in Meereshöhlen im Naturreservat Zingaro, Schnorchelausrüstung bei Bedarf, einen Aperitif mit sizilianischem "pane cunzato", Wein und Wasser, serviert vom Skipper bei den Faraglioni von Scopello – plus Toiletten an Bord, bevor es zurück nach San Vito Lo Capo geht.
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