Erkunde das jüdische Ghetto in Rom mit einem lokalen Guide, besuche zwei historische Synagogen und das Jüdische Museum. Höre persönliche Geschichten vom Zweiten Weltkrieg bis heute, probiere traditionelle Spezialitäten und erlebe, wie alte Bräuche im Alltag lebendig bleiben. Diese Tour verbindet dich – nicht nur mit Wissen.
Als Erstes begrüßte uns unsere Führerin Miriam vor einer Bäckerei mit einem herzlichen „Shalom“ und reichte mir ein kleines Stück Pizza ebraica – süß, nussig, zäh. So etwas hatte ich noch nie probiert. Sie lachte, als ich versuchte, den Namen richtig auszusprechen (klappte natürlich nicht), und führte uns dann durch enge Kopfsteinpflasterstraßen, unter denen Wäsche hing und alte Männer leise auf Italienisch diskutierten. Es fühlte sich an, als würde man in eine fremde Erinnerung eintauchen.
Das jüdische Ghetto in Rom ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte – ruhiger, aber auf seine eigene Art lebendig. Miriam zeigte auf verblasste hebräische Inschriften an den Steinmauern und erzählte von Familien, die hier seit Jahrhunderten leben, und von den schweren Zeiten, als nachts die Tore geschlossen wurden. Vor der Großen Synagoge hielt sie inne und blickte nur auf die Kuppel. „Mein Großvater hat sich hier im Krieg versteckt“, sagte sie leise. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte; manchmal ist Schweigen einfach richtig.
Im Jüdischen Museum von Rom schlenderten wir an silbernen Menorot und alten Hochzeitskleidern vorbei. Die Spanische Synagoge war kleiner als erwartet, aber voller Farben und Licht – blaue Fliesen, goldene Details überall. Man roch altes Holz und eine leichte, blumige Note von jemandes Parfüm in der Nähe. Wir sprachen über Traditionen (ich stellte viele Fragen) und Miriam beantwortete jede einzelne geduldig, ohne uns zu hetzen.
Ich denke immer wieder an den Spaziergang am Fluss danach – wie man an solchen Orten gleichzeitig schwer und hoffnungsvoll sein kann. Wenn du in Rom einen Ausflug suchst, der wirklich im Herzen bleibt, ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert insgesamt 3 Stunden.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Babys und Kleinkinder sind mit Kinderwagen oder Buggy willkommen.
Du besuchst das jüdische Ghetto, das Jüdische Museum von Rom sowie die Spanische und die Große Synagoge.
Ein jüdischer Guide aus Rom begleitet die Gruppe durch alle Stationen.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; der Treffpunkt ist zentral in Rom.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Tour findet ab mindestens 6 Teilnehmern statt.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt in beide Synagogen (Spanische und Große), Zugang zum Jüdischen Museum von Rom und Geschichten aus 22 Jahrhunderten, erzählt von deinem lokalen Guide; alle Bereiche sind rollstuhlgerecht, sodass jeder problemlos teilnehmen kann.
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