Schlemme dich durch das Herz von Rom: Warmer Suppli am Campo de’ Fiori, jüdisch-römische Spezialitäten im Ghetto, antike Ruinen am Portico d’Ottavia und zum Schluss Gelato nahe Caesars letztem Ort. Mit einer lokalen Guide, spannenden Geschichten und vielen Verkostungen fühlst du dich mitten im Alltag der Stadt.
Bevor ich überhaupt begriff, was passiert, hielt mir jemand eine Papierserviette hin – ein noch warmer Suppli wurde mir an einem kleinen Stand gleich neben dem Campo de’ Fiori in die Hand gedrückt. Unsere Guide Alessia grinste und riet uns, ihn schnell zu essen, bevor er kalt wird. Auf dem Platz herrschte schon reges Treiben, Einheimische kauften Tomaten und riefen sich über den Markt hinweg Grüße zu. Ich wollte „grazie“ sagen, verschluckte mich aber fast am ersten Bissen – diese knusprige Hülle und der cremige Reis innen sind mir bis heute im Kopf geblieben. Hätte nicht gedacht, dass ich eine Street Food Tour in Rom mit Tomatensauce am Kinn starte – aber so ist es gekommen.
Wir schlenderten durch enge Gassen, in denen Wäsche über uns flatterte und Roller vorbeizischten. Die Luft roch nach Hefe und frittiertem Essen – nicht schick, sondern ehrlich. Alessia zeigte uns verblasste Schilder über Bäckereien, die es schon seit Generationen gibt (sie erzählte, ihre Nonna habe hier als Kind Brot gekauft). Im Jüdischen Ghetto hielten wir an einem alten Steinbogen an, und sie erzählte, wie römisch-jüdische Rezepte trotz der Jahrhunderte überlebt haben. Wir probierten frittierte Artischocken – carciofi alla giudia – die vielleicht seltsam aussahen, aber wie knusprige Sonnenstrahlen schmeckten, wenn man das so sagen kann. Li aus unserer Gruppe lachte, als ich versuchte, das auszusprechen; wahrscheinlich habe ich es total verhauen, aber das schien niemanden zu stören.
Zwischen Bissen von pizza bianca und Alessias Erzählungen über die letzten Schritte von Julius Caesar am Largo di Torre Argentina verlor ich völlig das Zeitgefühl. Direkt hinter einem Zaun lagen Ruinen – Katzen dösten in der Sonne, als gehörte der Platz ihnen. Zum Abschluss gab’s noch Gelato (ich wählte Pistazie, keine Reue), während wir im Schatten standen und uns über die Geschmacksrichtungen austauschten. Meine Füße taten inzwischen weh, aber ich wollte, dass die Tour noch weitergeht. Rom kriecht einem auf diese kleinen Weisen unter die Haut – nicht nur durch die großen Monumente, sondern durch Tomatenflecken auf dem Shirt und Geschichten, die man später immer wieder erzählt.
Vegetarier können mit Vorankündigung teilnehmen, Veganer oder Personen mit Gluten-/Laktoseintoleranz sind leider nicht gut versorgt.
Treffpunkt ist der Piazza Campo de’ Fiori unter der Statue von Giordano Bruno.
Ja, Wein- und Bierverkostungen sind inklusive, ebenso verschiedene Street Food Spezialitäten.
Nein, es fallen keine Eintrittsgelder an und es gibt keine Hotelabholung; alle Verkostungen sind während der Tour enthalten.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber plane mehrere Stunden mit Spaziergängen und Verkostungen im Zentrum Roms ein.
Nein, die Tour ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Geh- oder Stehfähigkeit, da keine Sitzplätze garantiert sind.
Ja, bei Touren am Vormittag erkundest du die Marktstände am Campo de’ Fiori; abends entfällt der Markt, da er geschlossen ist.
Dein Tag ist vollgepackt mit großzügigen Street Food Verkostungen – Suppli, pizza bianca, Gebäck – dazu lokale Weine oder Bier. Du schlenderst durch historische Viertel, während dein Guide spannende Geschichten erzählt; alle Verkostungen sind inklusive, du musst nur hungrig und neugierig erscheinen.
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