Los geht’s überirdisch in der geschichtsträchtigen Basilika San Clemente, bevor du mit kleiner Gruppe und lokalem Guide tief unter Rom abtauchst. Frische Luft, flackerndes Licht und Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest, erwarten dich in den alten Katakomben. Taxi-Transfers sorgen für entspannten Ablauf – bring nur Neugier (und vielleicht einen Pulli) mit.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die Stille – als hätte jemand die Stadt auf Pause gedrückt. Wir waren gerade in die Basilika San Clemente eingetaucht, und plötzlich umgab uns nur noch kühler Stein und Kerzenlicht. Unsere Guide Francesca erzählte Geschichte wie Klatsch und Tratsch; sie zeigte auf verblasste Fresken und flüsterte von Päpsten und geheimen Ritualen, als könnten wir beim Lauschen erwischt werden. Wir stiegen weiter hinab – buchstäblich fünf Stockwerke unter die Erde – und jede Ebene fühlte sich älter, muffiger, fast feucht an. Man roch Erde und alten Weihrauch. Irgendwo hörte ich Wasser leise plätschern, ohne zu sehen, woher. Ich berührte die Wand (wahrscheinlich verboten), einfach um die Kälte zu spüren.
Der Weg zu den Katakomben war ein bisschen verschwommen – Taxifahrt durch den Mittagsverkehr, ein paar Witze über römische Fahrer (Francesca verdrehte nur die Augen). Die Katakomben selbst? Enge Gänge, ehrlich gesagt etwas klaustrophobisch, aber man gewöhnt sich schnell. Hier übernahm der offizielle Guide; mit trockenem Humor machte er das Thema antike Gräber viel leichter. Überall waren leere Nischen – hunderte davon – und für einen Moment fragte ich mich, wie es wohl klang, wenn Menschen hierherkamen, um zu trauern oder sich zu verstecken. Fotos waren verboten, was sich richtig anfühlte. Für Selfies ist so ein Ort sowieso nichts.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich so eine stille Atmosphäre so berührt. Es gibt eine seltsame Geborgenheit darin zu wissen, dass ganze Generationen durch diese Tunnel gingen – mit eingeritzten Gebeten im Stein, Farbresten an den Wänden, die 2000 Jahre überdauert haben. Auf der Rückfahrt ins Zentrum (wieder Taxi) dachte ich immer wieder an diese Stille unter der Erde, die auch nach draußen im Sonnenlicht und dem Summen der Roller nachklingt. Also ja… wenn du Rom von einer Seite sehen willst, die die meisten nie bemerken, dann ist dieser Tagesausflug in Roms Unterwelt genau richtig.
Die Gruppe ist auf maximal 6 Personen begrenzt, für ein persönliches Erlebnis.
Ja, bequeme, vorgebuchte Taxi-Transfers zwischen San Clemente und den Katakomben sind inklusive.
Ja, ein erfahrener Guide begleitet dich bei San Clemente; in den Katakomben übernimmt ein offizieller Führer.
Nein, während der Tour ist Fotografieren an beiden Orten nicht erlaubt.
Ja, in Kirchen wie San Clemente müssen Schultern und Knie bedeckt sein.
Die Tour ist auf Anfrage in Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch verfügbar.
Die Standardtour dauert mehrere Stunden inklusive Transfers; private Touren sind etwa 30 Minuten länger mit zusätzlichem Stopp.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für die Basilika San Clemente und die antiken römischen Katakomben, fachkundige englischsprachige Guides (offizielle Führer in den Katakomben), bequeme Taxi-Transfers zwischen den Orten, damit du dich um nichts kümmern musst, sowie alle Infos zur Kleiderordnung vorab – einfach ankommen und Roms Unterwelt entdecken, bevor es per Taxi zurück ins Zentrum geht.
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