Du bist in einer kleinen Gruppe mit reserviertem Einlass in Roms Borghese Galerie unterwegs, hörst spannende Geschichten zu Bernini und Caravaggio von einem Experten und schlenderst anschließend durch die einst für den Adel reservierten ruhigen Gärten. Freu dich auf stille Momente, überraschende Lacher und genug Raum, um Kunst und Natur wirklich zu genießen.
Alles begann mit Giulia am Eingang, die unsere Namen von der Liste strich und uns mit einem fast verschwörerischen Nicken begrüßte – als ob wir gleich ein Geheimnis erfahren würden. Drinnen in der Borghese Galerie war es viel stiller, als ich es für Rom erwartet hatte. Man hörte sogar das Echo der eigenen Schritte auf dem Marmor. Unser Guide Marco grinste, als er uns zu Berninis Apollo und Daphne führte. Er fragte, ob wir die Blätter sehen, die sich vom Marmor in etwas Weicheres verwandeln – ich schwöre, ich habe es fast gesehen. Das Licht fiel schräg durch die großen Fenster und ließ überall goldene Blattakzente aufblitzen.
Ich verlor völlig das Zeitgefühl, während ich Caravaggios Hl. Hieronymus betrachtete (die Rottöne sind tiefer, als ich je für möglich gehalten hätte), doch Marco zog uns sanft weiter mit Geschichten über Kardinal Borghese selbst – scheinbar genialer Sammler und zugleich absoluter Kontrollfreak. Einmal beschrieb er Canovas Pauline Bonaparte, die so entspannt lag, als gehöre ihr der ganze Ort (was wohl auch stimmte), und eine ältere Dame in unserer Gruppe lachte laut auf. Das brachte alle zum Schmunzeln, sogar Marco.
Danach schlenderten wir hinaus in die Borghese Gärten, die sich anfühlten wie ein tiefes Ausatmen nach all der Kunst. Die Luft roch leicht nach Kiefernnadeln und frisch gemähtem Gras; irgendwo spielten Kinder Fußball, ohne dass man sie sehen konnte. Einheimische gingen mit ihren Hunden vorbei, völlig unbeeindruckt von den Meisterwerken nur wenige Meter entfernt. Ich setzte mich kurz auf eine steinerne Bank und versuchte, „grazie“ richtig auszusprechen, als ein Gärtner mir zunickte – wahrscheinlich habe ich es verhauen, aber er lächelte trotzdem. Dieses stille Gefühl in der Galerie begleitet mich noch immer, wenn ich unter den Bäumen sitze.
Die Führung umfasst Galerie und Gärten in einer Sitzung; die Dauer variiert, liegt aber meist bei etwa 2–3 Stunden.
Ja, dein Ticket für die Borghese Galerie ist bei dieser Tour inklusive.
Ja, es gibt Audio-Headsets, damit du den Guide jederzeit gut verstehen kannst.
Die Tour findet in kleinen Gruppen mit maximal 15 Personen statt.
Nein, der Treffpunkt ist direkt am Eingang der Galerie, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten.
Nein, Kinderwagen oder Buggys können bei dieser Gruppentour leider nicht mitgenommen werden.
Die Tour wird nicht für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen empfohlen; eine moderate Fitness ist von Vorteil.
Alle persönlichen Gegenstände müssen bei der Ankunft an der Rezeption der Borghese Galerie abgegeben werden.
Dein Tag beinhaltet den bevorzugten Einlass in Roms Borghese Galerie mit englischsprachiger Führung durch einen Experten (inklusive Audio-Headsets), danach erkundest du gemeinsam in kleiner Gruppe die Villa Borghese Gärten, bevor du deinen Besuch ganz entspannt auf eigene Faust beenden kannst.
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