Erkunde die antike Via Appia mit dem E-Bike und einem lokalen Guide, fahre durch ruhige Landschaften und vorbei an römischen Ruinen, steige bei der langen Tour in die geheimnisvollen Katakomben hinab und genieße eine Pause mit Mittagessen oder Aperitif unter den beeindruckenden Aquädukten. Freu dich auf Lachen, stille Momente und Geschichten, die lange nachklingen.
Als ich das erste Mal auf das E-Bike stieg, war ich ehrlich gesagt etwas nervös – direkt neben den alten Aurelianischen Mauern, wo das Porta di San Sebastiano mit seinem verwitterten Stein und den mittelalterlichen Kritzeleien über dem Tor thront. Unser Guide Paolo lächelte meine Unsicherheit weg und versprach, dass es mit der Zeit leichter wird. Die Luft roch nach Kiefern und ein bisschen Stadtstaub. Wir starteten auf der Via Appia Antica, rumpelten über Steine, die schon standen, als die römischen Legionen gen Süden marschierten (Paolo betonte das immer wieder – man merkt, wie sehr er das liebt). Unterwegs begegneten wir kaum jemandem, nur einem alten Mann mit seinem Hund, der uns mit einem anerkennenden Nicken grüßte, als wären wir Stammgäste.
Wer die längere Variante der Tour wählt, darf sogar in die Katakomben von San Callisto hinabsteigen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht viel erwartet, doch unter der Erde, in den engen Gängen – die kühle Luft im Gesicht, das gedämpfte Echo der Schritte – das geht einem wirklich unter die Haut. Unser Guide erzählte, dass hier eine halbe Million Menschen begraben sind; ich versuchte mir all diese stillen Geschichten vorzustellen. Manchmal bleiben einem gerade solche Momente besonders im Kopf.
Für mich war der Höhepunkt die Mittagspause unter den Bögen des Parco degli Acquedotti (ich hatte die Morgentour gebucht). Sonnenstrahlen fielen durch die zerbrochenen Steine, während wir an einem kleinen Tisch frisches Brot und Käse genossen – ganz einfach, aber genau richtig nach dem Radeln. Jemand ließ seine Wasserflasche fallen, und ein kleines Bächlein floss durch das Gras – alle lachten, sogar Paolo. Danach fuhren wir an wilden Blumen und grasenden Schafen vorbei, die direkt neben den riesigen Ruinen standen – Rom ist eben eigenartig, hier trifft das Alte auf das Leben von heute.
Als wir die Caracalla-Thermen erreichten, war ich auf eine gute Art müde – die Beine summten, der Kopf war voll. Die E-Bikes haben mehr geholfen, als ich dachte (Gott sei Dank), also keine Sorge, wenn du kein Profi bist. Ich denke immer wieder an diese Momente: Wind im Gesicht, lateinische Inschriften im Marmor, Paolos Geschichten über Kaiser und Nymphen. Hier spürt man Geschichte nicht nur, man kann sie fast anfassen.
Ja, beim 5-stündigen Morgentour-Paket ist das Mittagessen inklusive, bei der Nachmittags-Tour gibt es einen Aperitif.
Die Standardtour dauert mehrere Stunden; bei der 5-Stunden-Variante besuchst du zusätzlich die Katakomben und bekommst Mittagessen oder Aperitif.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es Helme sowie hochwertige E-Bikes.
Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, die kleiner als 143 cm sind, können mitfahren – sie nutzen dann einen Anhängerfahrrad statt allein zu fahren.
Du solltest sicher Fahrrad fahren können; eine moderate Fitness ist von Vorteil, aber die E-Bikes machen es auch für weniger geübte Fahrer leichter.
Ja, der geführte Eintritt zu den Katakomben von San Callisto ist nur in der 5-Stunden-Tour enthalten.
Du passierst Porta di San Sebastiano, Via Appia Antica, Parco degli Acquedotti, Caffarella Park, Caracalla-Thermen, Circus Maxentius, das Mausoleum der Cecilia Metella und bei Zeit auch mehr.
Ja, der Start- und Endpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beinhaltet ein hochwertiges E-Bike samt Helm und Handyhalterung (sogar am Lenker), eine Führung mit Insiderwissen von einem lokalen Experten – plus Eintritt zu den Katakomben bei der längeren Tour – und ein leckeres Mittagessen oder Aperitif direkt neben den antiken Aquädukten, bevor es zurück in die Stadt geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?