Du läufst durch Pompejis antike Straßen mit einem lokalen Guide, der längst vergessene Geschichten lebendig macht, und steigst dann auf den Vesuv, um das besondere Gefühl am Kraterrand zu erleben. Dank bevorzugtem Einlass sparst du Wartezeit und kannst mehr entdecken – der Hin- und Rücktransport macht alles entspannt, damit du dich ganz auf das Erlebnis konzentrieren kannst.
Bevor wir überhaupt den Treffpunkt in Sorrent verlassen, reicht mir jemand Kopfhörer – eine gute Idee, denn unsere Gruppe ist größer als gedacht, und so höre ich jedes Wort klar, während wir durch Pompejis alte Gassen schlendern. Unsere Führerin Giulia winkt uns zu einem verblassten Fresko im Lupanar und senkt die Stimme, als wolle sie ein Geheimnis verraten. Die Luft riecht leicht nach Staub und Kiefernnadeln, vielleicht von den Bäumen außerhalb der Mauern. Ich versuche mir vorzustellen, wie es hier geklungen hat, als Bäcker und Kinder die Straßen bevölkerten, statt Touristen in Sneakers. Es ist ein seltsames Gefühl, die Spuren der Wagenräder zu sehen – als würde man Geschichte berühren, ohne ein Wort zu sagen.
Wir machen kurz Halt bei den Stabianischen Thermen, und Giulia erzählt, wie die Römer hier nach dem Baden tratschten. Jemand aus unserer Gruppe versucht „tepidarium“ auszusprechen und scheitert – Giulia lacht und zuckt mit den Schultern: „Fast richtig!“ Die Sonne wärmt schon am Vormittag, doch unter den zerbrochenen Säulen gibt es angenehmen Schatten. Auf der Via dell’Abbondanza weht mir der süße Duft eines nahegelegenen Cafés entgegen (kein antiker Espresso, sondern moderner), und ich wünschte, wir hätten mehr Zeit zum Verweilen. Aber ehrlich gesagt ist an diesem Tagesausflug zu Pompeji und Vesuv so viel drin, dass man einfach weiterzieht.
Die Fahrt zum Vesuv ist ruhiger – vielleicht sind alle müde oder denken schon an das, was kommt. Auf 1.000 Metern steigen wir aus dem Van und wandern die letzten Meter zu Fuß; der Weg besteht aus lockerem Kies, der unter den Schuhen knirscht (Sandalen sind keine gute Idee). Es ist steiler als gedacht, aber mit Ruhe gut machbar. Kurz vor dem Gipfel öffnet sich plötzlich der Blick direkt in den Krater – bei Glück mit aufsteigendem Dampf – und man hört nur den Wind und das Atmen der anderen. Der Ausblick über Neapel ist riesig, fast überwältigend. Dieses stille Gefühl am Kraterrand bleibt mir lange im Kopf.
Die Tour dauert den Großteil des Tages, inklusive Fahrtzeit zwischen Sorrent, Pompeji und Vesuv.
Der Treffpunkt ist zentral in Sorrent; eine Abholung vom Hotel ist nicht enthalten.
Nein, die Eintrittsgelder für beide Orte sind im Preis enthalten.
Die letzten 200 Meter sind zu Fuß über unebenen Kies; eine moderate Fitness ist hilfreich, aber für die meisten gut machbar.
In Pompeji begleitet dich ein offizieller lokaler Guide; am Vesuv erkundest du nach dem Aussteigen selbstständig.
Ja, bei Gruppen über 10 Personen gibt es Kopfhörer, damit alle gut hören können.
Bei Sperrung bekommst du stattdessen bevorzugten Einlass nach Herculaneum.
Babys sind willkommen, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinderwagen sind für kleine Kinder erlaubt.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt ab Sorrent im klimatisierten Fahrzeug, bevorzugten Einlass für Pompeji und Vesuv (bzw. Herculaneum als Alternative), Kopfhörer bei der Pompeji-Führung falls nötig, und viel Zeit mit einem offiziellen Guide, bevor du den Kraterrand des Vulkans auf eigene Faust erkundest.
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