Du reist mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Pompeji, erkundest die beeindruckenden Ruinen mit einem Guide, genießt echte neapolitanische Pizza am Ursprungsort und entdeckst anschließend Neapel mit einem lokalen Experten – bevor du voller Geschichten und vielleicht etwas Mehl auf dem Shirt zurückfährst.
Die ersten Sekunden in Pompeji werde ich nie vergessen – unser Guide Marco blieb mitten auf einer sonnenbeschienenen Straße stehen und zeigte auf Formen im Boden. Zuerst dachte ich, das wären Steine, aber nein, es waren Menschen. Oder das, was von ihnen übrig blieb. Die Stille dort ist fast greifbar, selbst mit Touristen um einen herum. Man riecht Staub und altes Gestein, und irgendwo ganz leise duftet es nach frisch gebackenem Brot aus einer modernen Bäckerei außerhalb der Mauern. Es ist seltsam, wie das Leben direkt neben dieser Geschichte weitergeht.
Der Tag begann früh am Bahnhof Roma Termini – fast hätte ich die Gruppe verpasst, weil ich an einem Espresso-Stand hängenblieb (aber das war es wert). Der Hochgeschwindigkeitszug nach Neapel ist so schnell, dass man kaum Zeit hat, sich zu setzen, bevor es weitergeht. Marco begrüßte uns mit einem breiten Grinsen und einem herzlichen „Benvenuti!“ und brachte uns dann zügig in den Bus nach Pompeji. Er warf ständig spannende Fakten über den Vesuv und römische Bäckereien raus, als wäre er hier geboren (tatsächlich kommt er aus der Gegend). Mit ihm durch die alten Straßen zu gehen, fühlte sich nicht wie ein Vortrag an, sondern wie ein Spaziergang mit einem Freund, der jedes Detail kennt.
Mittagessen gab’s in einer Pizzeria in Pompeji, die aussah, als wäre sie älter als das Haus meiner Oma – Holzofen, verblasste Fußballfotos an der Wand. Die Pizza? Knuspriger Boden, die Sauce genau richtig süß. Ich versuchte, auf Italienisch zu bestellen; die Kellnerin lächelte höflich und wechselte nach meinem dritten Versuch ins Englische. Manchmal denke ich noch an diese Pizza, wenn ich zu Hause wieder mal aufgewärmte Reste esse.
Zurück in Neapel nach dem Mittag fühlte sich alles viel lebhafter an – Roller sausten vorbei, jemand rief übergroße Zitronen aus, Jugendliche lachten vor einer Kirchentür. Unser lokaler Guide führte uns durch enge Gassen, wo Wäsche über den Köpfen flatterte und alte Männer Karten an Plastik-Tischen spielten. Der Blick von Posillipo über die Bucht von Neapel ist wirklich beeindruckend (ich verstehe, warum man sagt „Vedi Napoli e poi muori“, aber ich bleibe lieber noch für den Nachtisch).
Der Ausflug dauert den ganzen Tag inklusive Hin- und Rückfahrt mit dem Zug zwischen Rom und Neapel.
Ja, ein Mittagessen in einer historischen Pizzeria in Pompeji ist im Preis enthalten.
Nein, die Tickets mit bevorzugtem Einlass sind im Tourpaket enthalten.
Ja, alle Fahrten vor Ort erfolgen mit einem klimatisierten Bus und sind inklusive.
Nach der Führung hast du Zeit, Neapel auf eigene Faust zu erkunden oder zu entspannen.
Ja, die Guides kennen sich bestens in Pompeji und Neapel aus und sind Einheimische.
Die Route ist nicht für Rollstühle oder Scooter geeignet; kontaktiere die Veranstalter für individuelle Lösungen.
Die Hauptsprache ist Englisch; andere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Dein Tag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Neapel, alle Transfers per Privatbus zwischen den Stationen, bevorzugten Eintritt in die Ausgrabungen von Pompeji mit Führung durch einen lokalen Experten, Mittagessen in einer klassischen neapolitanischen Pizzeria (ja – echte Pizza!), sowie eine Stadtführung und Freizeit im Zentrum von Neapel vor der Rückfahrt.
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