Spaziere durch die antiken Straßen von Pompeji mit einem lokalen Guide, der längst vergessene Geschichten lebendig macht, bestaune die farbenfrohen Mosaike von Herculaneum und schlendere durch das lebhafte Neapel bei Kaffee und Gebäck. Erwarte echte Momente – Lachen, stille Ehrfurcht und vielleicht sogar Gänsehaut, wenn Geschichte plötzlich ganz nah ist.
Ich hätte nie gedacht, dass der Boden in Pompeji sich so warm unter den Schuhen anfühlt – vielleicht war es die Sonne oder einfach meine Aufregung. Aber es gibt etwas Besonderes, wenn man diese alten Steinwege entlangläuft, das einen für einen Moment still werden lässt. Unser Guide Paolo hatte ein Auge für Details, die mir sonst nie aufgefallen wären: verblasste Graffiti an einer Wand, die Spuren von Wagenrädern. Er scherzte, dass die Römer quasi das Fast Food erfunden haben (was ja stimmt), und plötzlich wirkten die Ruinen nicht mehr wie ein Museum, sondern wie ein Ort, an dem Menschen wirklich gelebt haben. Die Luft roch leicht nach Staub und Kiefernnadeln. Immer wieder dachte ich an all die Leben, die hier einfach... stehen geblieben sind.
Herculaneum war kleiner, aber irgendwie noch faszinierender – die Farben mancher Mosaike sind nach über zweitausend Jahren noch richtig lebendig. Paolo führte uns in eine Villa, wo man verkohlte Holzbalken über dem Kopf sehen konnte (er erklärte, dass sie überlebt haben, weil alles so schnell unter Asche begraben wurde). Es gab diesen Moment, in dem wir schweigend vor einer bemalten Wand standen – warum es mich gerade da so berührte, weiß ich nicht, aber ich fühlte mich plötzlich ganz nah bei demjenigen, der sie gemalt hatte. Vielleicht lag es am Echo in den leeren Räumen.
Neapel war das pure Chaos – aber auf die beste Art. Nach all der stillen Geschichte mussten wir plötzlich Scooter ausweichen und Paolo durch enge Gassen folgen, während er Leute grüßte, die ihn offensichtlich alle kannten. Wir tranken Espresso im Stehen an einer winzigen Bar – bitter und süß zugleich – und er ließ uns Sfogliatella probieren, obwohl ich den Namen kaum aussprechen konnte (er lachte, ich versuchte es nochmal, und scheiterte wieder). Neapel hat etwas, das man nicht vergisst: Wäsche, die über den Köpfen im Wind flattert, Stimmen, die von alten Steinmauern widerhallen, diese Mischung aus rauer Energie und buntem Leben, die man so nirgendwo sonst findet. Die Rückfahrt fühlte sich nach all dem Trubel und Licht fast schon langsam an.
Die Tour dauert den Großteil des Tages, inklusive Besuchen beider Ausgrabungsstätten und Zeit in Neapel.
Ja, Abholung ist möglich in Sorrent, Neapel oder an der Amalfiküste.
Die Eintrittspreise sind für Erwachsene inklusive; Kinder unter 18 Jahren haben mit gültigem Ausweis freien Eintritt an beiden Orten.
Ja, ein englischsprachiger Guide begleitet dich durch Pompeji, Herculaneum und Neapel.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten, aber in Neapel gibt es freie Zeit, um lokale Spezialitäten selbst zu entdecken.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können im Kinderwagen oder Buggy mitkommen.
Die Gruppen bestehen je nach Buchung aus 6 bis 21 Personen; für gemeinsame Touren gilt eine Mindestteilnehmerzahl.
Dein Tag beinhaltet die Abholung in Sorrent, Neapel oder an der Amalfiküste mit klimatisiertem Minivan oder Minibus, Eintrittskarten für Pompeji und Herculaneum (Kinder unter 18 Jahre frei), einen englischsprachigen lokalen Guide an beiden Stätten sowie Zeit zum Erkunden des lebhaften Neapels vor der Rückfahrt.
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