Du startest in Florenz, schlenderst mit einem lokalen Guide durch Sienas mittelalterliche Gassen, genießt ein dreigängiges Mittagessen mit toskanischen Weinen auf einem Familienweingut bei San Gimignano und lässt den Tag mit dem Schiefen Turm von Pisa ausklingen – mit Geschichten, Lachen und genug Zeit zum Entdecken.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Licht, als wir aus Florenz losfuhren – ein sanftes Gold, das sich auf den Busfenstern spiegelte, während die Felder langsam erwachten. Unsere Reiseleiterin Claudia zeigte auf Olivenhaine und erzählte, man erkenne einen echten Toskaner daran, wie er Brot isst (ohne Salz). Ich beobachtete ihre Hände, wie sie erzählte; diese Gestik, die Italiener so typisch macht, Geschichten mit den Fingern zu malen. Als wir Siena erreichten, war mein Kopf voll von Pferderennen und mittelalterlichen Rivalitäten, von denen ich vorher nie gehört hatte.
Der Piazza del Campo in Siena fühlte sich an wie ein Bild, in das man hineingetreten ist – nur dass Teenager lachend auf den Stufen saßen und alte Männer sich beim Kaffee stritten. Die Stadtführerin führte uns durch enge Gassen, die nach frisch gebackenem Brot und Staub vom Stein rochen. Sie erzählte vom Palio, dem Pferderennen, und zeigte uns, wo die Stadtviertel ihre Fahnen aufhängen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie die Pferde um diese enge Kurve donnern. Der Dom war fast zu überwältigend – überall Streifen, kalter Marmor unter meiner Hand. Ich schlenderte kurz weg, um den Moment ganz für mich zu genießen.
Die Fahrt nach San Gimignano führte durch sanfte Hügel und diese perfekten Zypressen, wie aus einem Bilderbuch. Das Mittagessen im Weingut kam genau richtig – drei Gänge, jeder mit seinem eigenen Wein (der Rotwein war würzig, ich denke noch oft daran). Am Tisch gab es Gelächter, als jemand versuchte, „Vernaccia“ auszusprechen. Die Tochter des Besitzers goss Olivenöl auf unsere Teller, damit wir Brot eintauchen konnten – sie zwinkerte mir zu, als sie sah, wie ich jeden Tropfen aufsaugte. Danach ragten San Gimignanos Türme wie Schachfiguren gegen den Himmel. Wir hatten eine Stunde Zeit zum Bummeln; ich kaufte mir ein Gelato, das schneller schmolz, als ich es essen konnte.
Pisa kam zum Schluss, fast unwirklich nach all der Landschaft. Der Platz der Wunder strahlt am späten Nachmittag wirklich weiß – Kinder liefen über das Gras, alle versuchten das perfekte Foto mit dem Schiefen Turm (ja, wir auch). Claudia gab Tipps zum Turmbesteigen, falls keine Schlange war – ich verzichtete und setzte mich lieber ins Gras, um den Wolken hinter dem Turm zuzusehen. Die Rückfahrt nach Florenz war ruhig; hinter mir schnarchte jemand leise. Die toskanische Landschaft verschwand in Blau- und Grüntönen der Dämmerung.
Die Tour dauert den ganzen Tag, inklusive der Fahrzeiten zwischen den Orten.
Ja, ein dreigängiges Mittagessen mit Weinbegleitung ist auf einem Landgut inbegriffen.
Ja, du hast etwa eine Stunde Zeit, San Gimignano auf eigene Faust zu erkunden.
Wenn während deiner freien Zeit in Pisa keine Warteschlange ist, kannst du den Turm eventuell besteigen.
Nein, Eintrittskarten für die Innenräume der Kathedralen sind nicht enthalten und können separat gekauft werden.
Ja, der Hin- und Rücktransfer im Bus ab Florenz ist im Preis enthalten.
Ja, eine professionelle Stadtführerin begleitet dich bei der Tour durch Siena, wenn du diese Option wählst.
Ja, zum Mittagessen gibt es eine Weinverkostung auf einem familiengeführten Weingut bei San Gimignano.
Dein Tag beinhaltet den Bus-Transfer ab Florenz mit WLAN, eine geführte Stadtführung durch Siena (mit Headsets, falls gewählt), freie Zeit in Pisa und San Gimignano sowie ein dreigängiges toskanisches Mittagessen mit lokalen Weinen auf einem Landgut, bevor es am Abend zurückgeht.
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