Erkunde Pisas berühmten Platz mit einem lokalen Guide, der Geschichten lebendig macht, genieße den kühlen Klangraum des Doms mit Fast-Track-Eintritt und erlebe die einzigartige Akustik im Baptisterium. Wer möchte, besteigt den Schiefen Turm (Tickets inklusive) – mit wackeligen Beinen und atemberaubender Aussicht plus unvergesslichen Momenten.
„Wenn du hier flüsterst, antworten vielleicht die Engel“, grinste unsere Führerin Francesca, als wir ins Baptisterium traten. Ich verstand erst nicht ganz, was sie meinte, bis der Aufseher einen einzigen Ton anstimmte – der Klang schwebte unter der Kuppel so, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken lief. Trotz kleiner Gruppe standen wir alle still da, für einen Moment ganz ruhig. Die Luft roch leicht nach altem Stein und Kerzenwachs. Draußen knallte die Sonne schon grell auf den weißen Marmor der Piazza dei Miracoli – ehrlich, meine Sonnenbrille kam kaum mit.
Wir starteten am Dom, wo Francesca Details zeigte, die ich sonst übersehen hätte: byzantinische Bögen, kleine Mosaikreste über Türen, sogar alte Graffiti (sie nannte es „mittelalterliches Instagram“ – das brachte mich zum Lachen). Dank vorab gebuchter Tickets übersprangen wir die Schlange und gingen direkt rein. Erst spürte ich die angenehme Kühle, dann diese besondere Stille, die nur alte Kirchen haben. Ich stellte mir vor, wie viele Menschen wohl schon auf diesen abgetretenen Steinen standen.
Das Highlight ist natürlich der Schiefe Turm von Pisa – man sieht ihn überall auf dem Platz, aber zu hören, warum er schief steht und wie man ihn vor dem Umkippen bewahrt, war spannender als gedacht. Wer sich für den Aufstieg entscheidet, meistert 251 Stufen. Ich gebe zu: Bei Stufe 200 waren meine Beine weich wie Wackelpudding, und ich zählte leise vor mich hin. Aber oben angekommen… da sieht Pisa ganz anders aus – Dächer, Wäscheleinen und all die winzigen Menschen da unten. Meine Freundin wollte ein Selfie machen und hätte fast ihr Handy über die Kante fallen lassen (bitte nicht nachmachen).
Ich mochte, dass Francesca uns nicht hetzte oder mit Daten bombardierte; jede schräge Frage („Warum tragen alle italienischen Omas Schwarz?“) beantwortete sie ohne mit der Wimper zu zucken. Am Ende blieb genug Zeit, um auf eigene Faust loszuziehen. Aber ehrlich gesagt dachte ich noch lange an das seltsame Echo im Baptisterium zurück. Es ist etwas Besonderes, die eigene Stimme an so einem Ort zurückprallen zu hören – irgendwie fühlt man sich klein und gleichzeitig glücklich.
Es sind 251 Stufen bis zur Spitze des Schiefen Turms von Pisa.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist an einem festen Ort in Pisa.
Ja, vorreservierte Tickets für Baptisterium und Dom sind im Tourpreis enthalten.
Nein, Kinder unter 9 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen nicht hochsteigen, können aber an den anderen Tourteilen teilnehmen.
Die Führung ist grundsätzlich für alle Fitnesslevels geeignet, der Turmaufstieg erfordert jedoch gute Mobilität wegen der Treppen.
Die Tour findet in kleinen Gruppen statt für ein persönlicheres Erlebnis; die genaue Gruppengröße variiert, ist aber begrenzt.
Ja, nach der Verabschiedung vom Guide kannst du Pisa selbstständig weiter entdecken.
Vermeide ärmellose Oberteile und kurze Hosen oder Röcke über Kniehöhe, wenn du religiöse Stätten wie den Dom besuchst.
Dein Tag umfasst eine zweistündige geführte Tour über die Piazza dei Miracoli mit einem erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Einblicke gibt. Mit vorreservierten Fast-Track-Tickets geht es ohne Wartezeit in Dom und Baptisterium (und bei Wahl auch in den Schiefen Turm). Die kleine Gruppe sorgt für Raum zum Fragenstellen oder stille Momente, bevor du Pisa auf eigene Faust weiter erkundest.
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