Mit einem lokalen Foodie durch Palermos verwinkelte Gassen schlendern und Klassiker wie panino con panelle, sfincione, arancina und süße cannoli probieren. Lachen über falsche Aussprache und Geschichten aus der Kindheit deiner Guide inklusive. Am Ende dieser Palermo Food Tour bist du klebrig, glücklich und fühlst dich vielleicht sogar kurz wie ein Einheimischer.
Li wartete schon an der Fontana Pretoria und winkte uns zu, als wären wir alte Freunde. Kaum hatte ich die ungewöhnliche Mischung aus barocken Statuen und Wäscheleinen über dem Platz aufgenommen, drückte sie mir ein Sesambrötchen mit etwas Warmem hinein – panella? – und sagte: „Iss!“ Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob Kichererbsen-Frittaten zum Frühstück passen, doch der Duft von frittiertem Öl und Zitrone von einem Stand nebenan machte es plötzlich verlockend. Die Stadt war so lebendig, wie man es aus dem Süden kennt – Kinder, die herumsausten, Roller, die vorbeizischten – und Li führte uns weiter durch enge Gassen, deren Mauern Geschichte zu atmen schienen.
Ich verlor den Überblick, wie oft wir anhielten, um zu essen. Da war sfincione – dicker als Pizza, fast wie Brot, belegt mit Zwiebeln und Sardellen – und natürlich die arancina, die ich versuchte, nicht auf mein Hemd fallen zu lassen (klappte nicht). Zwischendurch erzählte Li von ihrer Großmutter, die jeden Sonntag Anelletti al forno machte; sie lachte, als ich versuchte, das auszusprechen („Keine Sorge, selbst Sizilianer streiten sich darüber“). Pasta alla norma aßen wir vor einer kleinen Kirche, während in der Ferne jemand Akkordeon spielte. Klingt kitschig, passte aber einfach. Die ganze Tour fühlte sich eher an wie ein Rundgang mit einer Cousine als mit einem Guide.
Als wir zum Dessert kamen – knusprige Cannoli, bei denen man das Knacken hören konnte – war ich satt, wollte aber irgendwie noch mehr. Die Cassata sah zu schön aus, um sie anzuschneiden, aber wir haben sie trotzdem verputzt. Die Granita schmolz in der Hitze schnell; Li zeigte uns, wie man sie mit dem Löffel isst und dann den Rest trinkt (an diese kalte Süße denke ich noch oft). Sie erklärte, wie die Einheimischen sich mit großen Gesten begrüßen – hier ist immer Bewegung, selbst wenn man scheinbar stillsteht. Am Ende saßen wir auf den Stufen einer Kirche, klebrige Finger und glücklich, und sahen zu, wie die Stadt um uns herum lebendig wurde. Dass ich mich in nur wenigen Stunden so zuhause fühlen würde, hätte ich nicht erwartet.
Die Palermo Food Tour ist ein Spaziergang durch die Altstadt mit mehreren Stopps; plane mehrere Stunden ein.
Ja, das Mittagessen ist inklusive, ebenso wie Snacks und Verkostungen während der Tour.
Ja, vegetarische Gerichte sind verfügbar, wenn du das bei der Buchung angibst.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; du triffst deinen Guide am Startpunkt im Zentrum von Palermo.
Du probierst panino con panelle oder crocchè, sfincione, arancina, Pasta alla norma oder Anelletti al forno, Cannoli, Cassata und Granita.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen; spezielle Babysitze sind vorhanden.
Die Tour findet standardmäßig auf Englisch und Italienisch statt; weitere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Dein Tag umfasst geführte Verkostungen an mehreren Stationen im Zentrum von Palermo – von Street Food bis zu hausgemachten Pastagerichten – plus Wasserflasche und je nach Zeit Mittag- oder Abendessen. Ein lokaler Foodie begleitet dich, erzählt Geschichten zwischen den Bissen; alle Verkostungen sind inklusive, sodass du dich entspannt zurücklehnen kannst ohne zusätzliche Kosten.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?