Du erkundest Palermo mit einem Einheimischen, der eher wie ein Freund als ein Guide wirkt. Frische Backwaren probieren, echte Alltagstipps bekommen, bunte Märkte voller Leben entdecken und sowohl bekannte Sehenswürdigkeiten als auch versteckte Ecken sehen, die du allein nie finden würdest. Am Ende fühlst du dich, als gehörtest du für eine Weile hierher.
Kaum hatten wir die Ecke vor meinem Hotel in Palermo passiert, blieb Giulia, unsere Führerin, stehen und zeigte auf eine alte Bäckerei – dort brachte sie als Kind ihre Großmutter immer hin, um Sfincione zu essen. Ich roch warmes Brot, vermischt mit dem Auspuff eines Rollers und einem süßen Duft, den ich nicht gleich einordnen konnte. Wir gingen rein und probierten ein Stück (salzig, tomatig, ganz anders als Pizza zuhause). Sie lachte, als ich versuchte, es richtig auszusprechen – „Sfeen-cho-nay“, korrigierte sie mich mit einem breiten Grinsen. So hatte ich den Tag nicht erwartet zu starten, aber ehrlich gesagt, hat es den Ton gesetzt.
Die Tour sollte „maßgeschneidert“ sein, was ich zuerst so verstand, dass wir den langweiligen Kram überspringen würden. Stattdessen fragte Giulia immer wieder, was uns interessiert – Essen? Kunst? Märkte? So schlenderten wir durch den Ballarò-Markt, wo scheinbar jeder sie kannte (oder zumindest laut Hallo rief). Sie zeigte winzige Details: die Handgesten, mit denen Sizilianer sich streiten, wie die Orangen so gestapelt sind, dass sie das Licht einfangen. Bei Teatro Massimo wurde es für einen Moment ganz still, nur die Kirchenglocken und jemand, der in der Nähe Geige stimmte, waren zu hören. Es fühlte sich an, als würde man in einen geheimen Rhythmus Palermos eingeweiht.
Später gingen wir Richtung Monte Pellegrino – nicht ganz hoch, nur so weit, dass wir den verschwommenen Blick über Dächer und Meer genießen konnten. Die Sonne brannte, aber eine Brise trug den Duft von gegrillten Sardinen zu uns herauf. Giulia gab Tipps, wie man sich unauffällig bewegt (sie meinte, Einheimische erkennen Touristen immer an ihren Schuhen). Mittlerweile machte ich mir keine Sorgen mehr, ob ich „Must-Sees“ verpasse, sondern folgte einfach. Am Ende der Tour merkte ich kaum, wie viel wir gelaufen waren; meine Füße waren müde, aber mein Kopf voll neuer Namen und Geschmäcker. Und ich dachte immer noch an das erste Stück Sfincione.
Du kannst zwischen 2, 3, 4, 6 oder 8 Stunden für deine individuelle Tour wählen.
Ja, dein Guide holt dich direkt an deiner Unterkunft oder am Kreuzfahrthafen ab.
Ja, alle Orte und Transportmöglichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Auf jeden Fall – dein Guide stellt die Route ganz nach deinen Interessen zusammen.
Dein Guide schlägt dir passende Lokale vor; Essen ist nicht inklusive, aber Empfehlungen gehören dazu.
Du kannst den Monte Pellegrino gerne mit einplanen – sag deinem Guide einfach Bescheid.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitkommen.
Dein Tag beinhaltet eine private, auf dich zugeschnittene Stadtführung mit Unterstützung bei Ticketbuchungen; Treffpunkt ist dein Hotel oder der Kreuzfahrthafen in Palermo; dazu flexible Zeiten, damit du in deinem Tempo mit einem lokalen Guide unterwegs bist, der jede Abkürzung und jeden Snack-Geheimtipp kennt.
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