Erlebe Ortigia vom Boot aus mit einem lokalen Guide, fahr unter Brücken durch versteckte Kanäle, komm den uralten Kalksteinwänden ganz nah und entdecke die hallenden Meereshöhlen nördlich von Syrakus. Lausche Geschichten über Schmuggler und Kathedralen und wage dich bei Mut auch ins Wasser. Das ist mehr als Sightseeing – das ist das echte Gefühl der Insel.
Fast wäre mir das Handy aus der Hand gefallen, als unser Kapitän unter der ersten Brücke durchfuhr – die schien viel zu niedrig, um sicher drunter durchzukommen. Doch er grinste nur und steuerte, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Das Wasser roch leicht salzig, vermischt mit einem Hauch Diesel von den nahegelegenen Fischerbooten. Los ging’s mitten im Herzen von Ortigia, vorbei am alten Markt, wo man, wenn man genau hinhörte, noch jemanden über Zitronen feilschen hören konnte. Unser Guide Paolo zeigte auf die Kuppel des Doms, die über die Dächer hinausragte – „Von hier sieht man, wie sie über alles wacht“, sagte er. Das mochte ich sehr.
Die Umrundung von Ortigia war weniger ein Rennen, sondern eher ein entspanntes Dahingleiten nah an den Kalksteinwänden, die ihre Farbe wechselten, je nachdem wie die Wolken darüber zogen. Einmal fuhren wir an Fischern vorbei, die gerade Netze flickten; einer winkte uns mit einer Hand voller winziger silberner Fische zu. Das wichtigste Stichwort hier ist definitiv „Bootstour Ortigia“ – aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher wie eine schwimmende Geschichtsstunde an (mit ein paar Witzen). Paolo warf immer wieder kleine Fakten ein – anscheinend wurden einige dieser Meereshöhlen früher von Schmugglern genutzt? Das hatte ich nicht erwartet.
Die Meereshöhlen selbst waren kühl und hallten wider – das blaue Licht spiegelte sich überall. Jemand sprang zum Schwimmen ins Wasser (ich nicht, das Wasser war eiskalt), und ihr Lachen hallte so laut von den Steinen zurück, dass ich mitlachen musste. Auf dem Rückweg durch den Kanal, der Ortigia vom Festland Syrakus trennt, quetschten wir uns unter einer weiteren Brücke hindurch, und ich spürte eine seltsame Brise, die nach sonnengewärmtem Stein und Meersalz roch. Dieses Gefühl begleitete mich noch Stunden später. Wir kamen dort an, wo wir gestartet waren, aber ich fühlte mich irgendwie leichter – schwer zu erklären.
Die Tour dauert etwa 1 Stunde und 10 bis 20 Minuten.
Ja, ein lokaler Guide erklärt während der Tour Geschichte und Geografie.
Ja, es gibt eine Gelegenheit für einen kurzen Badestopp während der Tour.
Babys sind erlaubt; sie müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Ja, die Kathedrale von Syrakus (Duomo di Siracusa) ist von außen während der Tour sichtbar.
Die Tour startet in der Nähe der Brücken von Ortigia in Syrakus.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Bootstour willkommen.
Ja, in der Nähe gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Bootstour rund um die Insel Ortigia mit spannenden historischen und geografischen Infos von deinem lokalen Guide – dazu Zeit, die Meereshöhlen an der Küste von Syrakus zu erkunden und bei Wunsch auch kurz schwimmen zu gehen, bevor es durch malerische Kanäle und unter alten Brücken zurückgeht.
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