Du fährst mit einem 4x4 ab Trecastagni den Mount Etna hoch, wanderst über uralte Lavafelder und erkundest vulkanische Höhlen mit Helm und Licht. Zum Sonnenuntergang genießt du sizilianische Süßigkeiten und Rosinenwein mit Blick auf das Valle del Bove. Freu dich auf Geschichten, Lachen und eine Ruhe, die dich überraschen wird.
Ich wusste nicht genau, was mich bei einer Sonnenuntergangstour am Mount Etna erwartet – nur, dass ich schon immer einen Vulkan aus nächster Nähe sehen wollte. Wir trafen unseren Guide Salvo in Trecastagni (Parken war überraschend einfach, was ich in Italien nie so recht glaube) und quetschten uns in den 4x4. Die Luft roch nach Kiefernnadeln und Staub. Salvo wechselte ständig zwischen Englisch und Italienisch, machte Witze über Etnas Launen – er nannte sie „La Mamma“. Es fühlte sich weniger wie eine Tour an, sondern eher wie ein Ausflug mit jemandem, der hier aufgewachsen ist.
Die Fahrt nach oben war holprig, so dass einem die Zähne klapperten, aber irgendwie auch wach machten. Wir hielten am Valle del Bove – einem riesigen Amphitheater, das von uralten Ausbrüchen geformt wurde. Der Wind war kühl, obwohl Juli war, und als ich ins Tal blickte, sah ich nur Schichten alter Lavaflüsse, übereinander gestapelt wie ungeordnete Geschichtsbücher. Salvo zeigte auf Pflanzen, die sich durch den schwarzen Fels kämpften; er nannte sie zuerst auf Sizilianisch (ich habe alle wieder vergessen). Es herrschte eine seltsame Stille, nur entferntes Vogelgezwitscher – kein Verkehr, kein Stadtlärm. So eine Ruhe kann man nicht vortäuschen.
Wir stiegen nochmal aus, um am Rand einiger Nebenkrater auf etwa 2000 Metern entlangzugehen. Der Boden fühlte sich körnig an – wie auf verbrannten Toastkrümeln zu laufen – und ein leichter Schwefelgeruch haftete später an meiner Jacke. Einmal versuchte ich, nach dem italienischen Wort für „Lavatunnel“ zu fragen und habe es total verhauen; Salvo lachte nur und reichte mir eine Taschenlampe für den Höhlenteil. Drinnen war es kühler als draußen und so dunkel, dass man den eigenen Atem an den Wänden hören konnte. Warum mir das so im Kopf blieb, weiß ich nicht.
Nach all dem Staub und Klettern landeten wir wieder bei MontataGrande, genau als der Himmel über Catania orange wurde. Jemand holte Kekse und süßen Rosinenwein raus – ich glaube, das hieß Passito? Er schmeckte sirupartig, aber nach dem Wind im Gesicht genau richtig. Wir standen still da, nippten leise, während das Licht hinter Etnas Gipfel verblasste. Ich denke noch oft daran, wie klein wir uns dort fühlten – niemand drängte uns zu gehen, was vielleicht etwas über Sizilien selbst aussagt.
Der Treffpunkt ist am MontataGrande in Trecastagni, dort gibt es kostenlose Parkplätze. Auf Wunsch kann ein Shuttle-Service von Catania oder umliegenden Orten organisiert werden.
Eine Hotelabholung ist normalerweise nicht enthalten, aber auf Anfrage kann ein Shuttle von Catania oder anderen Orten arrangiert werden.
Geschlossene Tennisschuhe oder Wanderschuhe sind Pflicht – Sandalen sind wegen des steinigen Geländes nicht erlaubt.
Ja, du probierst typische Etna-Produkte und bekommst zum Sonnenuntergang einen süßen sizilianischen Aperitif mit Keksen und Rosinenwein.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar, aber nicht empfohlen bei Herz-Kreislauf-Problemen; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die Tour dauert mehrere Stunden, von Nachmittag bis zum Sonnenuntergang; genaue Zeiten variieren je nach Saison und Gruppentempo.
Ja, ein englischsprachiger Fahrer/Guide ist garantiert; Französisch oder Spanisch sind je nach Saison ebenfalls möglich.
Ja, du erkundest eine vulkanische Höhle, für die Helme und Lampen von den Guides gestellt werden.
Dein Tag beinhaltet kostenloses Parken am MontataGrande in Trecastagni, den Transfer mit einem klimatisierten 4x4 und englischsprachigem Guide (weitere Sprachen möglich), geführte Wanderungen über uralte Lavafelder und Kraterränder auf ca. 2000 Metern Höhe, die Erkundung einer vulkanischen Höhle mit Helm und Licht sowie die Verkostung lokaler Etna-Spezialitäten und eines süßen sizilianischen Aperitifs bei Sonnenuntergang, bevor es gemeinsam wieder runtergeht.
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