Erkunde Materas verschlungene Sassi mit einem lokalen Guide, besuche ein uraltes Höhlenhaus und spüre die Geschichte unter deinen Füßen, entdecke die Kathedrale und eine der ikonischen Felsenkirchen (Eintritt inklusive) und erhasche Einblicke in das Leben zwischen damals und heute.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es wohl ist, wirklich in Steinwänden zu wohnen? Das war mein erster Gedanke, als wir mit unserem Guide Paolo in die Sassi von Matera eintauchten – er schien jeden hier zu kennen. Die Luft roch kühl und leicht kalkig, wie in einem alten Keller. Kinder flitzten an uns vorbei und spielten Fußball auf den unebenen Pflastersteinen. Paolo zeigte auf verblasste Handabdrücke an einer Tür und erklärte, dass das Glücksbringer aus längst vergangenen Zeiten seien. Das mochte ich – es machte den Ort lebendig, nicht einfach nur alt.
Die Kathedrale hat mich überrascht. Von außen wirkt sie fast streng, doch drinnen legt sich eine besondere Stille über einen. Sonnenstrahlen fielen durch hohe Fenster und ließen Staubkörnchen über den Bänken tanzen. Paolo erzählte, wie die ganze Stadt jeden Juli die Madonna della Bruna feiert – er stellte die Parade mit den Händen nach und grinste, als ich versuchte, „Bruna“ mit dem richtigen Akzent auszusprechen (was nicht ganz klappte). Danach schlenderten wir durch enge Gassen zu einem Höhlenhaus. Es war kleiner als erwartet, mit rauem Steinboden, geflickten Decken auf einem Holzbett und Werkzeugen an der Tür. Dort stehend versuchte ich mir vorzustellen, wie es wäre, hier mit Ziegen und Kindern zu leben – ehrlich gesagt kaum vorstellbar.
Als nächstes besuchten wir eine der berühmten Felsenkirchen Materas – die Madonna di Idris, wenn wir Glück mit dem Zugang hatten (manchmal wechselt es). Die Wände waren kühl und bemalt mit verblassten Heiligen, die einen anstarrten. Es gab diesen Moment, in dem alle plötzlich schweigen – vielleicht um den Geschichten der Steine zuzuhören. Dieses Schweigen geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Auf dem Rückweg durch Sasso Caveoso blieb Paolo bei fünf Bronzestatuen stehen – junge Paare, eingefroren in einem Flirt aus einer anderen Zeit. Er erzählte, wie man hier früher mit schüchternen Blicken und kleinen Geschenken umwarb, statt mit Nachrichten oder Emojis (Li musste lachen). Meine Schuhe waren inzwischen staubig, und mein Kopf voller kleiner Details: Brotöfen, die in die Wände gehauen sind, Katzen, die durch die Gassen huschen… Nicht alles ergab sofort Sinn, aber genau das fühlte sich richtig an für Matera.
Die Tour dauert in der Regel mehrere Stunden und führt zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten im historischen Zentrum von Matera.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt zur Kathedrale von Matera.
Ab einer Gruppengröße von mehr als 10 Personen gibt es Kopfhörer, damit alle den Guide gut verstehen können.
Die Tour zielt auf die Madonna di Idris ab; ist diese nicht zugänglich, wird eine andere bedeutende Felsenkirche wie Santa Lucia alle Malve oder Heiligen Geist besucht.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet und erlaubt auch Babys oder kleine Kinder im Kinderwagen.
Ja, die Eintrittskarten für die Felsenkirchen und das historische Höhlenhaus sind im Preis enthalten.
Ja, in der Nähe des Tourstarts in Matera gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Materas Sassi mit allen Eintrittsgeldern: Zugang zu beiden Hauptfelsenkirchen (wie Madonna di Idris), Eintritt in ein traditionelles Höhlenhaus in der Vico Solitario sowie zur Kathedrale. Ab zehn Personen erhältst du außerdem Kopfhörer, damit keine Geschichte auf den hallenden Steinwegen verloren geht.
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