Erkunde Materas Sassi mit einem lokalen Guide, folge den verwinkelten Gassen von der Piazza Vittorio Veneto durch alte Viertel. Betritt die Kirche Santa Maria di Idris, wirf einen Blick in eine alte Ölmühle und einen Friedhof und beende die Tour in einem Höhlenhaus, in dem das tägliche Leben wieder lebendig wird. Momente, die lange nachklingen.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, in einer aus dem Fels gehauenen Kirche zu stehen? Das war meine erste Frage, als wir unseren Guide nahe der Piazza Vittorio Veneto in Matera trafen. Auf dem Platz herrschte reges Treiben – Kinder rannten umher, alte Männer diskutierten lautstark über Fußball (glaube ich) und die Sonne war gerade warm genug, um die Augen zusammenkneifen zu lassen. Unsere Führerin Paola hatte diese Art zu erzählen, dass selbst die Risse im Pflaster plötzlich bedeutungsvoll wirkten. Sie führte uns durch enge Kopfsteinpflasterstraßen, an denen Wäsche von winzigen Balkonen flatterte und jede Tür ein Geheimnis zu verbergen schien.
Immer wieder blieb ich stehen, um die Steinmauern zu berühren – kühl und rau, an manchen Stellen fast feucht. Paola zeigte uns kleine Details, die mir allein nie aufgefallen wären: verblasste religiöse Ikonen über Türen, eine Katze, die sich auf einer Fensterbank zusammengerollt hatte und von ihr als „für alle und doch für niemanden“ beschrieben wurde. Am Aussichtspunkt Sasso Barisano blieb ich einen Moment stehen. Das ganze Viertel lag unter uns – Schichten aus Höhlen und Häusern, die wie ein uraltes Puzzle übereinander gestapelt waren. In der Nähe briet jemand Zwiebeln; der Duft stieg mit der Brise auf und vermischte sich mit dem erdigen Geruch, den man nach Regen kennt.
Die Kirche Santa Maria di Idris wirkte innen ganz anders – still, aber nicht leer, wenn man so will. Kühler Luftzug, Kerzenwachs, das Echo von Schritten. Ich versuchte mir vorzustellen, wie hier vor Jahrhunderten Familien zusammenkamen. Später im Sasso Caveoso bogen wir in eine alte Ölmühle ab (Paola nannte sie „das ursprüngliche lokale Gewerbe“) und spazierten dann an einem angeblichen Barbarenfriedhof vorbei – sie warnte uns, nicht zu nah zu treten, um keine Geister zu wecken. Sie lachte über ihren eigenen Scherz, ich tat so, als wäre ich nicht beeindruckt.
Das Casa Grotta war vielleicht mein Lieblingsmoment – ein echtes Höhlenhaus, eingerichtet, als würde dort noch jemand in den 1950ern leben. Alte Töpfe auf dem Herd, Strohmatratzen an den Steinwänden. Es ließ mich darüber nachdenken, wie hart das Leben hier gewesen sein muss, aber auch, wie viel die Menschen mit so wenig Raum geschafft haben. Es hat etwas Erdendes, das alles so nah zu sehen; wenn man still genug steht, kann man fast Stimmen vom Fels widerhallen hören.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber plane mehrere Stunden zu Fuß für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ein.
Ja, die Eintrittsgebühr für die Kirche Santa Maria di Idris ist im Tourpreis enthalten.
Ja, du betrittst ein typisches Casa Grotta, eingerichtet wie in den 1950er Jahren.
Treffpunkt ist das Central Office in der Via Don Minzoni 13, nahe der Piazza Vittorio Veneto.
Ja, laut Angaben ist die Tour für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Ja, du wirst von einem autorisierten lokalen Guide die ganze Zeit begleitet.
Ja, es gibt in der Nähe gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch die Viertel Sasso Barisano und Sasso Caveoso mit Eintritt in die Kirche Santa Maria di Idris und Zugang zu einem authentischen Höhlenhaus-Museum – dazu spannende Geschichten deines lokalen Guides, die alles miteinander verbinden.
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