Steig in einen klassischen Fiat 500 mit einem lokalen Fahrer-Guide und schlängle dich durch Mailands historische Straßen – vorbei an Breras Kunstszene, Castello Sforzesco, Santa Maria delle Grazie und dem Dom. Freu dich auf Lachen, echte Geschichten, lebendige Erklärungen und diese kleinen Momente, in denen Mailand ganz persönlich wird. Danach siehst du Stadtrundfahrten garantiert mit anderen Augen.
Als Erstes fiel mir auf, wie winzig der Fiat 500 wirklich ist – man muss sich fast zusammenfalten, die Knie stoßen ans Armaturenbrett. Unser Guide Marco grinste und meinte: „Das ist Mailänder Stil – kompakt, aber mit Charakter.“ Kaum hatte ich mich eingerichtet, rollten wir schon die Via Brera entlang. Die Stadt wirkte aus dieser niedrigen Perspektive ganz anders: Kopfsteinpflaster rumpelte unter uns, Graffiti und alte Fensterläden flogen vorbei. An einer Stelle winkte uns eine Frau im grünen Mantel zu und rief etwas von „la bella macchina“. Ich bin mir ziemlich sicher, sie meinte das Auto.
Wir sausten am Castello Sforzesco vorbei, während Marco erzählte, wo Leonardo da Vinci einst Decken für Herzöge bemalte, die wohl nie so ein spaßiges Gefährt gefahren sind. Er bremste ab, damit wir Santa Maria delle Grazie sehen konnten – ehrlich gesagt hatte ich nicht viel erwartet, doch allein der Gedanke, dass „Das letzte Abendmahl“ hinter diesen Mauern hängt, ließ mich kurz still werden. Die Luft roch draußen leicht nach Espresso und Regen auf Stein. Vom Via Larga aus tauchte der Mailänder Dom auf; selbst aus unserem kleinen roten Blasenwagen wirkte er riesig und beeindruckend.
Ich versuchte „San Maurizio al Monastero Maggiore“ auszusprechen, und Marco lachte so sehr, dass er fast die Kurve verpasste – mein Akzent ist wohl hoffnungslos. Drinnen leuchteten die Fresken im Halbdunkel; die Kirche wird auch die Sixtinische Kapelle Mailands genannt, doch wir waren nur zu dritt dort. Weiter ging’s an römischen Ruinen hinter der Konditorei Marchesi vorbei (ich schnupperte Zucker und Mandeln) und dann in das Geschäftsviertel, wo plötzlich alles wieder scharf und modern wirkte. Klimaanlage oder Gurte gibt’s in dem Oldtimer nicht, aber ehrlich? So wach wie hier fühlt man sich bei keiner anderen Tour.
Als wir schließlich beim Museo Ambrosiana ankamen, taten mir die Wangen vom Lachen weh und mein Haar war voller Stadtstaub. Es war nicht perfekt – der Verkehr war manchmal wild, und jede Unebenheit spürt man genau – aber ich denke noch oft an diesen Moment, in dem Mailand gleichzeitig riesig und zum Greifen nah wirkte.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Es handelt sich um eine private Tour für bis zu drei Personen pro Auto.
Du siehst Brera, Castello Sforzesco, Santa Maria delle Grazie, San Maurizio al Monastero Maggiore, Museo Ambrosiana, römische Ruinen bei der Konditorei Marchesi, den Bereich um den Palazzo der Banca d’Italia, die Staatsuniversität (ehemaliges Krankenhaus), Einkaufsstraßen und den Dom vom Via Larga aus.
Nein, wegen des Oldtimer-Designs gibt es keine Klimaanlage oder Gurte.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Nein, der Treffpunkt ist am Abfahrtsort, kein Hoteltransfer inklusive.
Der Guide kommentiert live auf Englisch (und vermutlich auch auf Italienisch).
Ja, Assistenztiere dürfen mit auf die Tour.
Das kleine Auto kann den Einstieg erschweren; nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag beinhaltet eine private Fahrt durch Mailand im klassischen Fiat 500 (maximal drei Personen pro Auto) mit einem professionellen Fahrer-Guide, der live spannende Erklärungen zu Highlights wie Brera, Castello Sforzesco, Santa Maria delle Grazie, San Maurizio al Monastero Maggiore, Museo Ambrosiana und mehr gibt. Mehrere Startzeiten verfügbar – am besten vorher Slot bestätigen, bevor du zu deinem Stadtabenteuer aufbrichst.
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