Erkunde Luccas verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, hör Geschichten über Puccini und römische Überreste, während du mittelalterliche Türme und lebhafte Plätze entdeckst. Mach Fotos auf der Piazza dell’Anfiteatro und bestaune die beeindruckende Fassade des Doms – mit der Möglichkeit, auch das kunstvolle Innere zu besichtigen. Hier geht es nicht ums Hetzen, sondern ums Genießen der kleinen Momente.
Kennst du dieses hohle Geräusch, wenn deine Schritte auf altem Stein hallen? So begann unsere Tour in Lucca, direkt vor der Porta San Donato. Ich erinnere mich, wie unsere Führerin Francesca uns zuwinkte – ihr Schal war ein wildes Rot, das irgendwie perfekt zu den verblassten Ziegeln dahinter passte. Sie verteilte kleine Stadtpläne (die ich natürlich sofort verlor) und los ging’s durch die Renaissance-Stadtmauer, während ein paar Einheimische mit ihren Fahrrädern klingelnd an uns vorbeizogen, als gehörte ihnen die ganze Stadt.
Die Via San Paolino war belebt, aber nicht hektisch. Aus einer Bäckerei duftete es warm und süß – jemand aus der Gruppe scherzte, wir könnten die Tour für die Croissants sausen lassen. Francesca zeigte auf eine Statue von Giacomo Puccini nahe seinem Geburtshaus und summte leise ein Stück aus La Bohème. Ich tat so, als würde ich es erkennen (tat ich nicht), aber sie lächelte trotzdem. Als wir die Piazza San Michele erreichten, hatte ich schon zu viele Fotos von Kirchenfassaden gemacht und wurde von einem Hund abgelenkt, der Tauben über den Platz jagte.
Die Via Fillungo war voller Stimmen und Schaufenster – Ledertaschen, alte Turmhäuser über kleinen Boutiquen, Menschen, die sich grüßten, als wäre es ein kleines Dorf. Wir reckten die Hälse zur Torre Guinigi mit ihren Bäumen auf dem Dach (wie gießen die die bloß?). Das Mosaik an San Frediano funkelte im Nachmittagslicht; ehrlich gesagt hätte ich es fast verpasst, weil ein älterer Herr gerade lebhaft mit seinem Freund über Fußballergebnisse diskutierte. Plötzlich standen wir auf der Piazza dell’Anfiteatro – elliptisch und eigenartig, voller Stimmen, die von den gelben Mauern widerhallten. Man spürt hier noch die römischen Wurzeln unter allem.
Der letzte Abschnitt führte uns zum Dom von Lucca. Das Marmor außen wirkte etwas schief, aber auf eine schöne Art – ich mochte, dass es nicht perfekt war. Einige stiegen hier aus, aber ein paar von uns zahlten die paar Euro extra, um auch reinzugehen. Der Volto Santo zieht einen irgendwie an; selbst wenn man nicht gläubig ist, berührt einen die Geschichte von Jahrhunderten, in denen Menschen hierher kamen. Dieses stille Gefühl drinnen bleibt mir bis heute im Kopf.
Ja, Familien sind herzlich willkommen – Kinder von 0 bis 14 Jahren sind in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen kostenlos dabei.
Die Tour beginnt am Piazzale Verdi bei der Porta San Donato, in der Nähe des Touristeninformationszentrums von Lucca.
Nein, der Eintritt in den Dom von Lucca ist optional und kostet 3 €, falls du am Ende hineingehen möchtest.
Ja, alle Bereiche sind barrierefrei, und Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum werden zu Fuß besucht.
Ja, ein professioneller Guide führt dich und erzählt spannende Geschichten während des gesamten Spaziergangs.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; Treffpunkt ist der Piazzale Verdi im Zentrum von Lucca.
Du siehst die Kirche San Michele in Foro, die Piazza dell’Anfiteatro, die Via Fillungo, die Türme Torre Guinigi und Torre delle Ore (von außen), die Fassade der Kirche San Frediano und zum Abschluss den Dom von Lucca.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang durch Luccas Altstadt mit einem professionellen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt; alle Hauptwege sind barrierefrei, und Kinder unter 15 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos dabei. Der Eintritt zu Sehenswürdigkeiten wie dem Dom ist optional und kostet eine kleine Gebühr, falls du nach der Haupttour noch mehr entdecken möchtest.
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