Du fährst frischen Pulverschnee mit einem erfahrenen lokalen Guide, der jeden Tipp genau auf deinen Stil und dein Tempo abstimmt. Lernen in kleinen Gruppen – keine Massen, sondern echte Aufmerksamkeit und die Freiheit, Livignos beste Lines sicher zu entdecken.
Das Erste, was mir an jenem Morgen auffiel, war der unberührte Schnee – eine weiche Schicht, die sich unter der frühen Sonne ausbreitete. Unser Guide Luca traf uns direkt an der Carosello-Gondel, grinste und überprüfte schon unsere Lawinenverschüttetensuchgeräte. Er ist Einheimischer, kennt diese Hänge wie seine Westentasche und man merkt sofort, dass ihm wirklich wichtig ist, ob man nervös oder aufgeregt ist – er fragt nach beidem.
Wir starteten in den Pulverschnee, nur unsere kleine Gruppe von vier. Die Luft hatte diesen scharfen, klaren Duft, den man nur hier oben im Winter erlebt. Luca nahm sich Zeit, um zu beobachten, wie jeder von uns die ersten Schwünge meisterte, bevor er Tipps gab – nichts Allgemeines, sondern schnelle Ratschläge, die für mich wirklich Sinn machten (ich neige dazu, zu sehr nach hinten zu lehnen). Er zeigte uns einen Grat, an dem im Frühling Murmeltiere versteckt sind, und erklärte, wie man den Schnee liest, um sichere Linien zu finden. Es ging nicht hektisch zu; wir hielten an, wenn jemand eine Pause brauchte oder einfach die weiße Stille genießen wollte.
Du kannst die Dauer deiner Stunde selbst wählen – eine Stunde, wenn du nur reinschnuppern möchtest, oder länger, wenn du richtig lernen willst. Wir hatten unseren Treffpunkt vorher festgelegt, was alles erleichterte. Denk nur daran: Sicherheitsausrüstung ist hier Pflicht (Lawinensuchgerät, Schaufel, Sonde), und vor dem Start wird kontrolliert, ob du alles dabei hast. Wenn deine Gruppe aus verschiedenen Alters- oder Könnerstufen besteht, helfen sie dabei, das Beste für alle herauszuholen.
Ja, aus Sicherheitsgründen muss jeder sein eigenes Lawinensuchgerät (Arva), eine Schaufel und eine Sonde mitbringen.
Nein, diese Stunden sind am besten für Skifahrer mit etwas Erfahrung, die sich auf roten Pisten oder höher wohlfühlen.
Der Treffpunkt ist flexibel – du vereinbarst ihn mit deinem Guide vor dem Tag.
Maximal sechs Personen pro Gruppe. Für das beste Erlebnis sollten alle ungefähr gleich alt und auf ähnlichem Niveau sein.
Deine private Freeride-Stunde beinhaltet einen professionellen Skilehrer, der dich Schritt für Schritt durch Livignos Pulverschnee-Gelände führt. Du bestimmst, wie lange du fahren möchtest, und legst dein Tempo mit flexiblen Startzeiten selbst fest.
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