Begleite eine kleine Gruppe auf einer geführten Vespa-Tour von Florenz in die sanften Hügel der Toskana, halte an Orten wie San Miniato al Monte und Piazzale Michelangelo und genieße ein rustikales Mittagessen auf einem Landgut bei Pian dei Giullari. Freu dich auf Lachen, lokale Geschichten, Fahrspaß an der frischen Luft – und vielleicht ein überraschendes Gefühl von Heimat unterwegs.
Alles begann, als Marco mir einen Helm reichte und breit grinste, als wüsste er genau, was auf mich zukommt. Er fragte, ob ich schon mal Vespa gefahren sei – ich antwortete, ja, aber ehrlich gesagt zuletzt im Studium und nie auf diesen kurvigen toskanischen Straßen. Die Gruppe war klein, nur zehn Leute, was eher nach Freunden als nach Touristen fühlte. Als wir Florenz hinter uns ließen, verstummte der Stadtlärm und ich roch den leichten Duft von Zypressen vermischt mit Abgasen. Marco erzählte ununterbrochen von den Vierteln, die wir passierten – er zeigte auf San Miniato al Monte hoch über uns und scherzte, dass die Treppen dort jeden Kater heilen könnten (ob das stimmt, weiß ich nicht, aber er war überzeugt).
Der erste richtige Halt war am Piazzale Michelangelo. Man hört viel über die Aussicht, aber dort oben zu stehen, während die Sonne gerade die Steine erwärmt, ist etwas ganz Besonderes. Jemand aus unserer Gruppe versuchte „bellissimo“ zu sagen und verhaspelte sich komplett – alle lachten, sogar ein paar Einheimische, die ihren Morgenkaffee auf der Mauer genossen. Danach fuhren wir weiter nach Pozzolatico – ein winziges, ruhiges Dorf, nur unterbrochen vom Motorengeräusch und entfernten Kirchenglocken. Mit der Vespa durch Chianti zu cruisen fühlt sich an wie eine Szene aus einem alten Film. Die Luft schmeckte staubig-süß und ich dachte immer wieder, wie nah hier alles beieinander liegt – Weinberge direkt neben Olivenhainen.
Mittagessen gab es auf einem alten Landgut bei Pian dei Giullari (Galileo soll hier in der Nähe gelebt haben – Marco erwähnte das gleich zweimal). Wir saßen draußen unter schiefen Bäumen, während Teller mit Bruschetta, Pasta, Käse und Salami auf den Tisch kamen. Das Brot war rustikal und herrlich knusprig, der Wein floss in Maßen, denn wir mussten ja noch zurückfahren. Für einen Moment wurde es ganz still – nur das Klappern der Gabeln und Vogelgezwitscher über uns. Dass ich mich mit Fremden so wohl fühlen würde, hätte ich nicht erwartet.
Die Rückfahrt nach Florenz war ruhiger – vielleicht waren alle satt oder einfach tief in Gedanken versunken. Meine Hände rochen noch nach Olivenöl vom Mittagessen, und mein Haar duftete sicher noch unter dem Helm (kein Grund zur Beschwerde). Wenn du einen Tagesausflug von Florenz aus planst, um die Toskana mit der Vespa zu entdecken, dann mach es vor allem für diese kleinen, besonderen Momente zwischen den Stopps.
Erfahrung mit Rollern ist aus Sicherheitsgründen empfohlen, aber nicht zwingend nötig; die Guides prüfen deine Fahrfähigkeit vor der Abfahrt.
Ja, das Mittagessen auf einem Landgut bei Pian dei Giullari ist inklusive und umfasst Bruschetta, Pasta, Käse, Salami und Wein.
Du fährst vorbei an San Miniato al Monte, Piazzale Michelangelo, dem Dorf Pozzolatico, der Chianti-Landschaft und Pian dei Giullari.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden, inklusive Stopps zum Sightseeing und Mittagessen.
Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein (Original) besitzen, um selbst Vespa zu fahren.
Vegetarische Gerichte sind verfügbar, glutenfreie oder andere spezielle Diäten können leider nicht berücksichtigt werden.
Die Gruppengröße ist auf 10 Personen begrenzt, um eine persönlichere Atmosphäre zu schaffen.
Dein Tag beinhaltet Vespa-Verleih (automatisch), Helm, Haftpflichtversicherung und Kraftstoff; ein erfahrener Guide führt dich auf den schönsten Routen durch die Toskana mit Stopps an Aussichtspunkten, bevor du auf unserem Landgut bei Florenz ein Mittagessen mit Wein genießt. Nach der Tour bringt dich ein Bus zurück zum Startpunkt.
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