Mit einem lokalen Guide schlenderst du durch Florenz’ verwinkelte Gassen, wo Renaissance-Geschichten und verborgene Details lebendig werden. Vom Anfassen jahrhundertealter Steine am Duomo bis zu Erzählungen auf der Piazza della Signoria und dem Abschluss an Santa Croce – hier fühlst du dich verloren und gefunden im Herzen dieser Kunststadt.
Ich hätte nie gedacht, dass mich eine Kirchentür so fesseln könnte – und doch standen wir da: Unsere Guide Giulia fuhr mit dem Finger über die Bronzeplatten des Baptisteriums, während ich versuchte, nicht zu sehr auf die Tauben zu starren, die um Krümel kämpften. Das Morgenlicht ließ alles weicher wirken als auf den Postkarten, die ich kannte. Irgendwo spielte jemand Akkordeon – total verstimmt, aber irgendwie passte es perfekt. Wir starteten bei Santa Maria Novella und schlenderten durch Straßen, die gleichzeitig prunkvoll und lebendig wirkten, als könnten die alten Steine ihre Geheimnisse flüstern.
Giulia hatte die Angewohnheit, mitten im Satz innezuhalten, wenn sie von einer Geschichte begeistert war – so auch am Piazza della Repubblica, wo sie uns zeigte, wo das römische Florenz einst stand. „Stellt euch hier die Streitwagen vor“, sagte sie und wedelte mit den Händen. Ich versuchte es, doch vor allem nahm ich den leichten Kaffeeduft von einer kleinen Bar wahr. Wir schlängelten uns an Palazzo Strozzi vorbei in enge Gassen, wo Wäsche über unseren Köpfen hing – ehrlich, fast wäre ich gegen eine Vespa gelaufen. Passiert.
Die größte Überraschung war, wie viel Kunst hier einfach draußen steht. Bei Orsanmichele erklärte Giulia, warum Donatellos Statuen aus der Nähe so anders wirken (ich nickte, als hätte ich’s verstanden). Auf der Piazza della Signoria saß eine Gruppe Schulkinder unter Cellinis Perseus – eines versuchte immer wieder, Cosimo de’ Medicis Statue zu zeichnen und wurde dabei ganz frustriert. Das brachte mich zum Lächeln, denn ich kenne das Gefühl: Florenz kann einen auf die schönste Weise überwältigen. Als wir Santa Croce erreichten, waren meine Füße müde, aber mein Kopf voller Eindrücke – auf eine gute Art.
Ja, alle Wege und Flächen auf dieser Tour sind rollstuhlgerecht.
Nein, es sind keine Eintrittsgelder enthalten; der Fokus liegt auf dem Erkunden von außen mit dem Guide.
Die Tour beginnt meist in der Nähe der Basilica di Santa Maria Novella im Zentrum von Florenz.
Die Entfernungen sind überschaubar; die meisten Orte sind in 10–15 Minuten zu Fuß erreichbar.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; die Gäste treffen ihren Guide an einem zentralen Treffpunkt.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Route willkommen.
Ja, in der Nähe der Startpunkte in Florenz gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag mit einem zertifizierten Guide führt dich durch das historische Zentrum Florenz’ – von Santa Maria Novella über Piazza della Signoria bis Santa Croce. Die Strecke ist komplett rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevel geeignet. Keine Eintrittsgelder oder Hoteltransfer, nur deine Neugier (und bequeme Schuhe) brauchst du mitzubringen.
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