Spare dir die langen Warteschlangen am Dom von Florenz und entdecke mit kleiner Gruppe und lokalem Guide die goldenen Mosaike im Baptisterium, originale Kunstwerke im Dommuseum und genieße die Panorama-Aussicht vom Giotto-Glockenturm – alles mit vorreservierten Tickets, damit du Florenz voll und ganz erleben kannst.
Wir sind einfach an der langen Schlange auf der Piazza del Duomo vorbeigegangen – ehrlich gesagt fühlte ich mich kurz etwas schuldig, dann aber vor allem erleichtert. Unsere Führerin Sara winkte uns durch eine Seitentür in den Dom von Florenz. Sobald wir drin waren, änderte sich die Luft – es war kühler und roch leicht nach Kerzenwachs und altem Stein. Sara zeigte auf Brunelleschis Kuppel und erzählte, wie er sie ohne Gerüst gebaut hat – ich verstehe bis heute nicht ganz, wie das möglich war. Ein Moment, als das Licht die Fresken über uns traf, brachte alle zum Schweigen. Ich versuchte, ein Foto zu machen, aber das konnte die Stimmung einfach nicht einfangen.
Danach gingen wir rüber zum Baptisterium. Außen ist es aus grünem und weißem Marmor, innen aber überall Gold. Die Mosaikdecke funkelte, obwohl draußen ein grauer Tag war (Frühling in Florenz ist eben unberechenbar). Sara erklärte einige der Geschichten in den Mosaiken; ich habe nur die Hälfte mitbekommen, weil ich wie alle anderen den Hals verrenkte. Sie sagte, ich soll nach den „Paradiestoren“ Ausschau halten – die sind inzwischen nur noch Nachbildungen draußen, die Originale sahen wir später im Dommuseum. Es ist schon seltsam, so berühmte Türen einfach hinter Glas zu sehen.
Das Museum überraschte mich – ich dachte, es wird langweilig, aber da stand Michelangelos unvollendete Pietà, so nah, dass man die Meißelspuren sehen konnte. Es war ruhiger als im Hauptdom, fast so, als wollte niemand in der Nähe von Donatellos Statuen laut sprechen. Einmal lachte Sara, als ich „Bandini“ falsch aussprach (Italienisch ist nicht meine Stärke), und das brach die Stille ein bisschen auf.
Zum Schluss ging es auf Giottos Glockenturm. Der Aufstieg ist kein Spaziergang – enge Treppen und Leute, die dir entgegenkommen (alle paar Minuten hörte man ein „scusi“). Aber oben angekommen… diese Aussicht über ganz Florenz lässt einen die müden Beine für einen Moment vergessen. Der Wind riecht nach altem Ziegel und Stadtstaub. Wir lehnten uns ans Geländer und schauten auf die roten Dächer, die sich bis zum Arno erstreckten, bis jemand meinte, es sei Zeit fürs Mittagessen. Ehrlich gesagt denke ich manchmal noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Führung dauert etwa 2 Stunden plus Zeit für den Aufstieg auf Giottos Glockenturm in deinem eigenen Tempo.
Ja, die vorreservierten Tickets für den Aufstieg sind im Preis enthalten.
Ja, im Dom sind keine ärmellosen Shirts oder kurze Hosen/Röcke erlaubt; ein Schal zum Bedecken ist empfehlenswert.
Du solltest 15 Minuten vorher da sein; verspätete Gäste können wegen der zeitlich festgelegten Tickets nicht mehr teilnehmen.
Nein, Rucksäcke oder Taschen, die auf dem Rücken getragen werden, sind nicht erlaubt.
Die Führung ist für die meisten gut machbar, der Aufstieg auf den Glockenturm ist jedoch steil.
Der Dom ist an diesen Tagen geschlossen; stattdessen besuchst du die Krypta Santa Reparata.
Nein, Trinkgelder sind nicht enthalten, werden aber vom Guide sehr geschätzt.
Dein Vormittag beinhaltet vorreservierte Tickets ohne Anstehen für Dom und Baptisterium (auch während Restaurierungen), Eintritt ins Dommuseum mit originalen Kunstwerken, Headsets für klare Verständigung mit deinem lizenzierten Guide in den hallenden Räumen sowie den reservierten Aufstieg auf Giottos Glockenturm, wann immer du nach der gemeinsamen Tour bereit bist.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?