Erlebe den Florenz Domkomplex mit einer leidenschaftlichen lokalen Führung, die jahrhundertealte Geschichten lebendig werden lässt. Betritt Dom und Baptisterium (trotz laufender Mosaikrestaurierung), bewundere Meisterwerke im Museo dell’Opera del Duomo und besteige anschließend Giottos Campanile auf eigene Faust für unvergessliche Ausblicke.
Als Erstes fiel mir auf, wie der Marmor auf der Piazza del Duomo schimmerte – nicht einfach weiß, eher ein warmes Creme mit grünen und rosafarbenen Adern. Unsere Führerin Francesca versammelte uns vor den Türen des Baptisteriums und sagte: „Schaut mal nach oben. Seht ihr diese Tafeln? Michelangelo nannte sie das Paradiesportal.“ Sie sagte das so locker, dass ich fast lachen musste – als wäre es ganz normal, neben so etwas Berühmtem zu stehen. Aus der Ferne wehte ein Duft von Weihrauch herüber (vielleicht aus dem Dom?), vermischt mit dem Geruch von gerösteten Maronen von einem Straßenstand in der Nähe.
Im Inneren des Florentiner Doms wirkte alles viel größer als erwartet. Wenn Francesca sprach, hallte es so, dass ich automatisch flüsterte. Sie zeigte uns Details an Brunelleschis Kuppel – kleine Tricks im Mauerwerk, die ich allein nie entdeckt hätte. Ehrlich gesagt, ich versuchte mir vorzustellen, so etwas ohne moderne Werkzeuge zu bauen – mein Kopf gab schnell auf. Die Gruppe war klein genug, um Fragen zu stellen; jemand fragte nach Dante, und Francesca grinste, bevor sie uns in eine Geschichte über florentinische Rivalitäten eintauchen ließ (sie hatte da klare Meinungen). Das wichtigste Stichwort für diese Tour ist definitiv „Florenz Domkomplex“, aber eigentlich geht es um diese Momente, die man nicht einfach googeln kann.
Im Baptisterium war es ruhiger – oben wird noch restauriert, deshalb konnten wir nicht alle Mosaike sehen, aber Francesca zeigte uns stattdessen Donatellos Denkmal für Papst Johannes XXIII. Es war seltsam, etwas so Altes unter dem Licht fast neu wirken zu sehen. Später im Museo dell’Opera del Duomo führte sie uns an Michelangelos Pietà Bandini und Donatellos Maria Magdalena vorbei – beide viel eindrucksvoller und roher als jedes Foto es zeigen kann. Es lag ein leichter Geruch von Steinstaub in der Luft, oder vielleicht spielte mir meine Fantasie wieder einen Streich.
Nach der Führung stieg ich noch auf Giottos Campanile (Ticket inklusive), die Beine brannten, aber der Blick zurück auf Brunelleschis Kuppel war jede Anstrengung wert – Dächer, die sich endlos erstreckten, und irgendwo unten läuteten Glocken. Ich habe zu viele Fotos gemacht, aber keines fängt das Gefühl wirklich ein. Trotzdem denke ich oft an diesen Moment, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Zugang zum Campanile nach der Führung.
Ja, der Eintritt zu beiden ist während der Führung enthalten.
Die Führung ist komplett barrierefrei, außer der Aufstieg zum Campanile.
Die Gruppen sind klein, maximal 16 Personen.
Nein, Rucksäcke oder große Taschen sind nicht erlaubt; es gibt eine Gepäckaufbewahrung.
Die Mosaike werden gerade restauriert; die Führerin zeigt stattdessen andere Highlights.
Ja, rund um die Piazza del Duomo gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für den Dom, das Baptisterium (trotz Mosaikrestaurierung), Zugang zum Museo dell’Opera del Duomo mit fachkundiger lokaler Führung, Audiogeräte für klare Erklärungen auch in belebten Bereichen sowie ein Ticket für den eigenständigen Aufstieg auf Giottos Campanile – bitte keine Rucksäcke oder große Taschen mitbringen!
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