Steh direkt unter Michelangelos David in der Accademia, schlendere über die lebendige Piazza del Duomo und entdecke mit deinem Guide selten zugängliche Kathedral-Terrassen. Mit Schnelleinlass hast du mehr Zeit zum Erkunden – und wer mag, kann Brunelleschis Kuppel erklimmen und einen unvergesslichen Blick über Florenz genießen.
Vor der Accademia in Florenz zu warten, fühlte sich irgendwie aufregend und nervös zugleich an – wahrscheinlich, weil ich endlich Michelangelos David aus nächster Nähe sehen würde. Unsere Führerin Chiara erzählte Kunstgeschichte wie spannende Klatschgeschichten: Sie zeigte uns die Meißelspuren an Davids Bein und flüsterte von unvollendeten Statuen im Nebenraum. Der Marmor wirkte fast weich. In der Galerie hallte es leise, gemischt mit diesem kühlen Stein-Geruch, den man nur in alten italienischen Gebäuden kennt. Ich versuchte, ein Foto zu machen, aber ehrlich gesagt, konnte das dem David nicht gerecht werden.
Danach schlenderten wir über die belebte Piazza del Duomo, die voller Menschen und Tauben war (und einem Typen, der diese kleinen Kreisel verkaufte). Chiara hielt vor den Türen des Baptisteriums – den „Paradiestoren“ – an. Sie erzählte, dass Michelangelo sie selbst so genannt hat, was mich zum Grinsen brachte, denn im Nachmittagslicht schimmerten sie wirklich. Ich berührte das kühle Metallgeländer und dachte daran, wie viele Hände schon davor lagen. Und mein Versuch, „Ghiberti“ richtig auszusprechen, brachte Chiara zum Lachen – Italienisch ist eben nicht meine Stärke.
Die größte Überraschung war, dass wir an allen vorbei direkt in die Kathedrale Santa Maria del Fiore durften. Die Stille dort traf mich sofort – wie unter Wasser zu tauchen nach dem Straßenlärm. Wir stiegen enge Steintreppen hinauf (meine Beine protestierten ein bisschen), und plötzlich standen wir auf den versteckten Terrassen hoch über Florenz. Es fühlte sich privat und fast geheim an – nur unsere kleine Gruppe und das endlose Meer aus roten Dächern unter uns. Einige stiegen danach noch zur Kuppel von Brunelleschi hinauf; ich blieb länger auf der Terrasse, als ich wollte, und beobachtete, wie Schatten über die Dächer zogen. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die geführte Tour dauert etwa 3 Stunden; dein Ticket erlaubt dir danach, weitere Orte wie das Baptisterium oder das Opera Duomo Museum auf eigene Faust zu besuchen.
Ja, du überspringst die regulären Warteschlangen sowohl in der Accademia als auch beim Aufstieg zur Kuppel von Brunelleschi.
Die Gruppen sind auf maximal 18 Teilnehmer begrenzt, damit es persönlicher bleibt.
Kinder unter 7 Jahren sind aus Sicherheitsgründen für die Terrassen nicht erlaubt; Minderjährige unter 18 müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Schultern und Knie müssen bedeckt sein; Flip-Flops oder hohe Schuhe sind nicht erlaubt.
Nein, es sind keine Mahlzeiten in der Tour enthalten.
Dein Ticket ist 72 Stunden gültig, sodass du Orte wie das Opera Duomo Museum oder das Baptisterium später selbst erkunden kannst.
Leider nicht, da es viele Treppen und enge Passagen gibt, die für Rollstühle oder Kinderwagen ungeeignet sind.
Dein Tag beinhaltet Schnelleinlass-Tickets für die Accademia (David) und den Dom von Florenz – inklusive spezieller Zugänge zu den exklusiven Duomo-Terrassen. Alle Eintrittsgelder sind abgedeckt. Du wirst von einem erfahrenen englischsprachigen Guide in einer kleinen Gruppe (max. 18) begleitet, nutzt bei Bedarf Headsets und bekommst ein 72-Stunden-Ticket für weitere Highlights wie das Baptisterium oder das Opera Duomo Museum nach der Tour.
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