Erlebe die Schönheit der Toskana von Florenz über Sienas verwinkelte Gassen und die große Piazza bis zu einer Weinprobe mit Mittagessen auf einem Chianti-Weingut. Zum Abschluss schlenderst du durch San Gimignanos Türme im sanften Nachmittagslicht. Freu dich auf humorvolle Geschichten vom Guide, echte Begegnungen und kleine Momente, die lange nachwirken.
Wir sind kurz nach Sonnenaufgang aus Florenz gestartet, die Stadt wirkte noch verschlafen. Unser Fahrer Marco zeigte aus dem Fenster, als wir die Hügel hinauffuhren – dieser klassische Blick auf Florenz, den jeder kennt, ist ehrlich gesagt noch beeindruckender, wenn man ihn unerwartet sieht. Die Luft roch nach feuchtem Stein und Kaffee aus einer Thermoskanne. Eigentlich wollte ich auf der Fahrt ein Nickerchen machen, doch ich blieb hellwach und beobachtete die vorbeiziehenden Olivenhaine.
Siena tauchte hinter einer Kurve auf – diese Backsteintürme wirken, als würden sie sich zu einem Geheimnis neigen. Unsere Führerin Francesca führte uns durch Gassen, in denen Wäsche über unseren Köpfen hing und alte Männer leise vor winzigen Bars stritten (sie nannte sie „bar sport“). Sie erzählte vom Palio, dem Pferderennen auf der Piazza del Campo; ich versuchte mir vorzustellen, wie die Pferde über die alten Steine donnern. Wir machten Halt an der Kathedrale von Siena – zwar sind wir nicht hinein, aber schon von außen spürt man diese besondere, fast mystische Atmosphäre. Die Marmorstreifen wirken aus der Nähe fast unwirklich.
Mittags meldete sich mein Magen lautstark. Die Fahrt durch Chianti war ein Meer aus Grün und Schatten von Zypressen. Wir kamen bei einem familiengeführten Weingut an – der Name ist mir entfallen, aber ihr Hund begrüßte uns als Erster. Sie zeigten uns die kühlen Keller mit den Weinfässern und gossen Gläser ein, die nach Sommerhitze und Erde schmeckten. Das Mittagessen war einfach: Brot mit so pfeffrigem Olivenöl, dass ich husten musste, Pasta mit Wildschweinragout und Tomaten, die wirklich nach Tomaten schmeckten. Ich habe wahrscheinlich zu viel gegessen, aber das war hier völlig egal.
San Gimignano war unser letzter Halt – diese mittelalterlichen Türme ragen plötzlich gegen den Himmel auf. Wir schlenderten ein bisschen alleine herum; ich gönnte mir ein Safran-Eis, einfach weil ich konnte. Es schmolz schneller, als ich es essen konnte. Es gab diesen einen Moment, in dem alles still wurde, bis auf entfernte Kirchenglocken – daran denke ich manchmal, wenn es zu Hause wieder laut wird.
Die Tour dauert einen ganzen Tag, mit Abfahrt am Morgen und Rückkehr am Abend in Florenz.
Ja, ein leckeres Mittagessen mit toskanischen Spezialitäten auf einem Familienweingut ist dabei.
Nein, Eintrittskarten sind nicht inklusive. Dein Guide hilft dir aber gern, falls du die Kathedrale besuchen möchtest; sie kann sonntags oder an Feiertagen geschlossen sein.
Ja, die Tour beinhaltet eine Abholung an einem zentralen Treffpunkt in Florenz mit klimatisiertem Transport.
Ernährungswünsche können nach der Buchung mitgeteilt werden, allerdings sind vegane oder glutenfreie Optionen auf dieser Tour nicht möglich.
Die Tour ist zu Fuß und im moderaten Tempo; Teilnehmer sollten problemlos laufen können.
Ja, besonders bei privaten Touren gibt es ausreichend Zeit, San Gimignano auf eigene Faust zu erkunden.
Dein Tag beginnt mit der Abholung in Florenz per klimatisiertem Minivan, begleitet von einem erfahrenen englischsprachigen Guide und einem professionellen Fahrer. Du unternimmst geführte Spaziergänge durch Siena (und bei Gruppentouren auch San Gimignano), genießt ein rundum sorgloses toskanisches Mittagessen mit Weinprobe auf einem familiengeführten Chianti-Weingut und hast viel Zeit, die mittelalterlichen Gassen zu entdecken, bevor es bequem zurück nach Florenz geht.
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