Du fährst mit einem kleinen Boot ab Trapani, begleitet von einem lokalen Guide, der jede Geschichte über die Inseln kennt. Schwimme im klaren Wasser der Cala Azzurra, schlendere durch die lebhaften Hafenstraßen von Favignana für Snacks oder Kaffee, schnorchle in geheimen Buchten bei Levanzo und kehre mit salzigem Haar und warmem Sonnengefühl zurück. Es geht weniger ums Sightseeing, mehr darum, einen Tag lang sizilianischen Sommer zu spüren.
Um Punkt 10 legen wir im Hafen von Trapani ab – so ein typischer sizilianischer Morgen, an dem man den Salzgeruch schon auf der Haut spürt, bevor man überhaupt das Land verlässt. Unser Kapitän Marco winkte uns mit diesem halben Lächeln heran, das Einheimische aufsetzen, wenn sie Touristen einschätzen (kann ich verstehen). Das Boot war nicht schick, aber genau richtig für den Tag: zwölf Leute, Sonnenhüte, Rucksäcke und ein Kind, das schon nach Delfinen fragte. Als wir ablegten, verschwand die Stadt hinter uns und wurde zu einer weiten blauen Fläche. Favignana sah so nah aus – trotzdem dauerte die Fahrt eine Weile. Wind im Gesicht, ein paar Spritzer Meerwasser auf den Armen. Ich versuchte „Grotta degli Innamorati“ auszusprechen, was Marco zum Lachen brachte. Wahrscheinlich habe ich es total verhauen.
Der erste Halt war Cala Azzurra und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass das Wasser so klar ist – man konnte jeden Kieselstein am Grund sehen. Wir sprangen rein (naja, manche zögerten noch) und trieben herum, während Marco Schnorchelmasken verteilte. Von der Insel wehte ein leichter Duft wilder Kräuter herüber, vielleicht Thymian? Jemand meinte, einen Barrakuda gesehen zu haben, ich sah nur silberne Fische an meinen Füßen vorbeizischen. Nach Bue Marino – mit seinen schroffen Felsen und alten Tuffsteinbrüchen – legten wir für etwa eine Stunde im Hafen von Favignana an. Durch die engen Gassen hört man alte Männer im Dialekt plaudern und Mopeds vorbeibrausen. Ich schnappte mir eine kalte Arancina aus einer Bäckerei und aß sie im Stehen, weil das hier scheinbar alle so machen.
Zurück an Bord steuerten wir Levanzo an. Das Meer änderte seine Farbe – hier war es tieferes Blau, fast violett in den Schatten beim Faraglione. In Cala Fredda ließ ich mich lange auf dem Rücken treiben, hörte die Stimmen, die von den Klippen widerhallten, und dachte daran, wie hier einst Römer und Karthager kämpften (Marco liebt solche Geschichtsstories). Stunden später roch mein Haar noch nach Salz. Wir machten noch einen Stopp zum Schnorcheln in einer weiteren Bucht – inzwischen waren die meisten von uns sonnenverbrannt, müde oder beides.
Ich denke immer wieder an das Licht an diesem Nachmittag, als wir Levanzo hinter uns ließen. Alles wirkte ausgewaschen, aber gleichzeitig irgendwie schärfer – kennst du dieses Gefühl? Vielleicht war es Müdigkeit oder Sizilien spielt einfach mit deinem Zeitempfinden. Wenn du also mal in Trapani bist und dich fragst, ob sich ein Tagesausflug nach Favignana & Levanzo lohnt… ich kann dir sagen, ich spiele die Schwimmrunden immer noch in Gedanken durch.
Die Tour startet um 10:00 Uhr am Hafen von Trapani und endet gegen 18:00 Uhr.
Ja, es gibt mehrere Stopps zum Schwimmen und Schnorcheln, zum Beispiel in Cala Azzurra und Bue Marino.
Ja, an Bord steht für alle Gäste Schnorchelausrüstung zur Verfügung.
Die Gruppengröße ist auf maximal 12 Personen begrenzt.
Ja, es gibt einen Halt im Hafen von Favignana mit Zeit, das Dorfzentrum zu erkunden.
Wasser, Wein, Coca-Cola und einige traditionelle Snacks sind im Preis enthalten.
Ja, dein lokaler Guide gibt während der gesamten Tour live Kommentare und Infos.
Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und Babysitze können bereitgestellt werden.
Dein Tag startet am Hafen von Trapani in einer kleinen Gruppe mit lokalem Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt; alle Gebühren und Steuern sind inklusive; Schnorchelausrüstung für jeden Badestopp steht bereit; an Bord gibt es Wasser, Wein und Coca-Cola; Toiletten sind vorhanden; außerdem hast du Zeit, das Dorf Favignana zu Fuß zu erkunden, bevor es abends zurückgeht.
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