Du paddelst mit einem lokalen Guide entlang der wilden Küste von Cinque Terre ab Monterosso. Es gibt Zeit zum Schnorcheln in ruhigen Buchten, zum Lachen über wackelige Momente beim Einsteigen und zum Eintauchen in das echte ligurische Leben fernab der Massen. Salzige Luft, kühles Wasser und Erinnerungen, die länger bleiben als gedacht.
Gerade hatten wir unsere Kayaks über die Kiesel am Stella Marina Beach in Monterosso gezogen, als Chiara uns zuwinkte. Sie ist Einheimische – man merkt sofort, wenn jemand vom Meer erzählt, als wäre es ein alter Freund. Die salzige Luft klebte schon auf meiner Haut, bevor wir überhaupt lospaddelten. Ich war nervös, weil ich nicht gerade elegant bin, wenn es ums Kentern geht, aber Chiara reichte mir ein knalliges Lycra-Shirt und grinste: „Keine Sorge, die Kayaks sind stabil – außer du willst es wirklich drauf anlegen.“ Da konnte ich dann doch entspannen.
Wir paddelten hinaus, vorbei an Sonnenschirmen und dem Geplauder vom Strandbar, und alles wurde ruhiger – nur das Plätschern der Paddel und dieses seltsame Knarren meiner Arme war zu hören. Die Klippen hier sehen ganz anders aus als auf den Postkarten – rauer, mit grünen Büscheln, die zwischen den Steinen hervorblitzen. Chiara zeigte auf eine bröckelnde Mauer über uns und erzählte eine halb wilde Geschichte von Fischern, die dort während Stürmen Weinfässer versteckt haben sollen. Ich versuchte, das italienische Wort für diese Steinmauern nachzusprechen; sie lachte und korrigierte mich gleich zweimal. Dann legten wir an einer kleinen Bucht an, wo das Wasser dieses unfassbare Blau hatte. Mit Schnorcheln sprangen wir rein – erst der kalte Schock, dann flitzten nur noch Fische an der Maske vorbei.
Wieder ins Kayak zu steigen war für mich alles andere als elegant. Jemand anders verlor kurz ein Paddel, und wir schwebten alle lachend im Wasser, während Chiara es mit einer Hand wieder herausfischte. Mir gefiel, dass nichts gehetzt war; wir ließen uns treiben, während sie erzählte, wie es war, hier aufzuwachsen, wie sich Monterosso verändert hat, das Meer aber irgendwie immer gleich bleibt. Die Sonne schob sich schon hinter den Felsen, als wir langsam zurück paddelten. Meine Arme waren müde, aber auf diese gute Art, die man kennt. Und ich dachte noch lange an das letzte Sonnenlicht auf den Steinen.
Die Tour beginnt am Stella Marina Beach Bar in Monterosso (Via Fegina 9bis).
Ja, alle Teilnehmer bekommen Schnorchelausrüstung gestellt.
Die Aktivität dauert insgesamt etwa zwei Stunden.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; es werden stabile Kayaks genutzt und es gibt Anleitung.
Nein, die Teilnahme ist für Nichtschwimmer nicht erlaubt.
Ja, am Stella Marina Beach gibt es Duschen und Umkleidekabinen vor und nach der Tour.
Der Guide kann die Tour bei unsicheren Wetter- oder Meeresbedingungen anpassen oder verschieben.
Ja, es gibt eine Fahrerkabine, in der persönliche Sachen sicher verstaut werden können.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung stabiler Sit-on-Top-Kayaks und Paddel, Schnorchelausrüstung auf Wunsch, Lycra-Shirts, Schwimmhilfen für die Sicherheit, Zugang zu Duschen und Umkleiden am Stella Marina Beach in Monterosso sowie eine wasserdichte Tasche für deine Sachen – alles begleitet von einem qualifizierten lokalen Guide, der die Geschichten von Cinque Terre lebendig werden lässt, während du die Küste entlang paddelst.
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