Du siehst die berühmte Blaue Grotte (wenn das Wetter mitspielt), fährst mit dem Sessellift auf den Monte Solaro für grandiose Ausblicke, schlenderst durch die ruhigen Gassen von Anacapri und entspannst in den Inselgärten – alles mit einem freundlichen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Diese Tour bringt dir das Beste von Capri an einem entspannten Tag näher.
Der Tag startete früh am Marina Piccola in Sorrent. Eine frische Meeresbrise wehte – besser als jeder Kaffee, um wach zu werden. Unsere Reiseleiterin Claudia winkte uns schon mit einem breiten Lächeln zu. Sie verteilte die Fährtickets und zeigte auf den Vesuv in der Ferne, während wir an Bord gingen. Die Überfahrt nach Capri war ruhig, nur ein bisschen Gischt auf dem Deck und Möwen, die uns begleiteten. Wer Glück hat, ergattert einen Fensterplatz und sieht die Küste vorbeiziehen.
Kaum am Marina Grande angekommen, ging es gleich lebhaft zu. Wir sprangen in einen Minibus und sausten die „Mamma Mia“-Straße entlang – die Einheimischen nennen sie wirklich so, und man versteht schnell warum. Die Straße windet sich hoch über Klippen, von denen man winzige Boote unten im Wasser sieht. Claudia unterhielt uns mit Geschichten über Capris Filmstars und zeigte Zitronenhaine, die an steilen Hängen wachsen, wo man es kaum für möglich hält.
Als nächstes stand die Blaue Grotte auf dem Programm. Wir hatten Glück mit ruhiger See und quetschten uns in kleine Ruderboote – ehrlich, man muss den Kopf einziehen, um in die Höhle zu kommen. Drinnen ist es dunkel, nur das intensive blaue Licht unter Wasser leuchtet geheimnisvoll. Der Bootsführer sang ein paar Zeilen von „O Sole Mio“, die von den Felswänden widerhallten. Bei rauer See gibt’s stattdessen eine gemeinsame Bootstour rund um die Insel. So oder so genießt man die klassischen Capri-Blicke – Felsbögen, versteckte Buchten und Villen hoch über dem Meer.
Anacapri wirkte ruhiger als die Hauptstadt – weniger Touristen, mehr echtes Inselleben. Ich schlenderte in einen Laden mit handgemachten Sandalen (der Hund des Besitzers schlief vor der Tür) und gönnte mir ein Pistazieneis bei Buonocore. Das ist hier ein Muss. Wer Lust hat, kann mit dem Sessellift auf den Monte Solaro fahren. Einzelsitze, etwa 12 Minuten bis zum Gipfel. Die Aussicht? Bei klarem Wetter sieht man Neapel und Ischia. Oben weht oft eine frische Brise – auch im Sommer besser eine leichte Jacke mitnehmen.
Zurück in Capri Stadt spazierten wir durch die Piazzetta. Es ist voll, aber trotzdem entspannt – Einheimische plaudern bei Espresso im Tiberio Café, Touristen knipsen Fotos am Uhrturm. Claudia führte uns durch die Via Camerelle, wo die großen Designerläden wie Schmuckkästchen aneinandergereiht sind. Ich habe nichts gekauft, aber das Schaufensterbummeln macht hier schon Spaß.
Unser letzter Halt waren die Gärten der Augustus. Man riecht den Jasmin und sieht die bunten Geranien. Der Blick auf die Faraglioni-Felsen bleibt unvergesslich – eine Mischung aus Meeresluft, Blumen und dem Duft von Sonnencreme der anderen Besucher.
Bevor es mit der Fähre zurück nach Sorrent ging, blieb noch Zeit für ein kurzes Bad am öffentlichen Strand von Marina Grande. Das Wasser ist frisch, aber klar, und man hört Kinder lachen und Einheimische im Dialekt plaudern. Auf der Rückfahrt waren alle etwas müde von der Sonne, aber glücklich – viele Fotos wurden ausgetauscht und Pläne fürs Wiederkommen geschmiedet.
Nein, der Zugang hängt von den Meeresbedingungen ab. Ist sie geschlossen, gibt es stattdessen eine gemeinsame Bootstour rund um Capri.
Du läufst auf unebenen Straßen und einigen Hügeln, aber zwischen den Hauptpunkten gibt es Shuttlebusse. Eine moderate Fitness ist ideal.
Ja, Kinderwagen sind auf Fähren und Bussen erlaubt, aber manche Stellen haben Treppen oder Kopfsteinpflaster.
Nein, aber in Anacapri gibt es freie Zeit für Mittagessen oder Snacks in lokalen Cafés.
Ja, alle Transporttickets und der Eintritt zur Blauen Grotte sind im Tourpreis enthalten.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt mit der Schnellfähre zwischen Sorrent und Capri, Shuttlebusse auf der Insel, Eintritt zur Blauen Grotte (oder eine gemeinsame Bootstour, falls sie geschlossen ist) sowie einen englischsprachigen Guide, der dafür sorgt, dass du nichts verpasst. Abholung und Rücktransfer am Hafen von Neapel sind auf Wunsch ebenfalls möglich.
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