Du fährst von Mailand über den Comer See und durch das Valtellina-Tal mit dem Bernina Express bis nach St. Moritz. Unterwegs gibt’s Stopps in idyllischen Seenorten und Tälern, echte Gespräche mit deinem Guide, überraschende Alpenblicke und stille Momente vor Gletschern – alle Tickets und Transfers sind inklusive, damit du dich einfach zurücklehnen kannst.
Kaum hatten wir Mailand Hauptbahnhof verlassen, wurde mir klar, wie klein unsere Gruppe wirklich war – gerade so viele Leute, dass man sich sogar an die Schuhfarben erinnert. Unser Guide Paolo hatte die Angewohnheit, auf Details hinzuweisen, die man sonst nie bemerken würde, wie das fast metallisch schimmernde Wasser des Comer Sees im frühen Morgenlicht. Wir machten Halt in einem kleinen Dorf am Seeufer (der Name ist mir entfallen – irgendwas mit zu vielen Vokalen), wo die Luft nach Kaffee und altem Stein roch. Eine Katze lag faul auf der Fensterbank und rührte sich keinen Millimeter, als wir vorbeigingen.
Die Fahrt durchs Valtellina-Tal war kurvenreich und länger als gedacht – Paolo scherzte jedes Mal über eine „italienische Bergmassage“, wenn wir über eine Unebenheit fuhren. Wir hielten an einem winzigen Café (oder war es vielleicht doch jemandes Wohnzimmer? Schwer zu sagen) und ich probierte ein mit Puderzucker bestäubtes Gebäck, das mir noch lange klebrige Finger bescherte. Als wir in Tirano zum Mittagessen ankamen, hatte ich schon vergessen, in welcher Sprache ich eigentlich dachte. Verrückt, wie Reisen einen so durcheinanderbringen.
In den Bernina Express einzusteigen fühlte sich an wie eine Szene aus einer Postkarte – aber ehrlich gesagt, es ist kälter als es aussieht, also unbedingt eine zusätzliche Schicht mitnehmen, auch wenn ihr denkt, ihr braucht sie nicht. Der Zug kletterte immer höher, bis kurz nach Diavolezza plötzlich Schnee auftauchte. An einem Punkt wurde es ganz still, nur ein älteres Schweizer Paar diskutierte leise darüber, welcher Gletscher welcher sei (wer gewonnen hat, weiß ich bis heute nicht). Das Stichwort hier lautet „Bernina Express Tagesausflug Mailand“ – doch das beschreibt kaum, wie surreal die Bergwelt durch die Fenster wirkt.
St. Moritz empfing uns mit frischer, klarer Luft und teuren Schaufenstern; wir schlenderten zum See und knirschten durch den alten Schnee, während Paolo etwas über die Engadiner Kultur erzählte – ich habe nur die Hälfte verstanden, weil mich das Sonnenlicht auf dem Eis so ablenkte. Auf der Rückfahrt nach Mailand dösten einige, andere starrten ins Tal, das an uns vorbeizog – ich dachte immer wieder an den ersten kalten Atemzug, als wir am höchsten Punkt ausstiegen. So ein Moment bleibt mehr im Kopf als jedes Foto.
Die Tour dauert mindestens 13 Stunden Hin- und Rückfahrt ab Mailand Hauptbahnhof.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen – in Tirano hast du Zeit, selbst etwas zu essen.
Nein, eine Hotelabholung ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist der Mailänder Hauptbahnhof.
Die Gruppe ist auf maximal 18 Personen begrenzt.
Du solltest mittelmäßig fit sein, da es kurze Spaziergänge mit Treppen und unebenem Boden gibt.
Ja, jeder Teilnehmer muss einen gültigen Reisepass für die Grenzüberquerung mitführen.
Ja, du hast etwa 45 Minuten, um St. Moritz auf eigene Faust zu erkunden.
Bei schlechtem Wetter oder Zugproblemen kann die Route ganz oder teilweise geändert oder abgesagt werden – in dem Fall gibt es eine Rückerstattung.
Dein Tag umfasst Reisen in kleiner Gruppe per Minibus oder Regionalzug vom Mailänder Hauptbahnhof zum Comer See und durchs Valtellina-Tal, alles begleitet von einem englischsprachigen lokalen Experten. Das Bernina Express Zugticket ist inklusive für die spektakuläre Fahrt in die Schweizer Alpen bis nach St. Moritz, danach geht es zurück nach Mailand – alle Transfers sind organisiert, damit du dich ganz auf die Alpenstimmung konzentrieren kannst.
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