Mit SUV oder Minivan fährst du den Ätna hoch, berührst uralte Lavafelder, wanderst auf einfachen Kraterpfaden, entdeckst eine echte Lavahöhle mit Helm und Lampe, genießt ein sizilianisches Mittagessen in einer Berghütte und watest durch das eiskalte Wasser der Alcantara-Schluchten – alles an einem Tag voller Abenteuer und Herzlichkeit.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, auf frischer, schwarzer Lava zu stehen, die noch unter den Schuhen knirscht? So begann unser Tag – rumpelnd im Minivan den Ätna hinauf, Staub wirbelte draußen. Unser Guide Salvo hielt an einer schroffen Lavafront von 2002. Er hob ein Stück auf und reichte es mir – leichter als gedacht, fast bröselig. Die Luft roch nach Kiefern, aber auch ein bisschen verbrannt. Ich dachte immer wieder: Die Menschen leben hier mit diesem ständig grollenden Berg – für sie ist das ganz normal.
Der Aufstieg auf den Monti Sartorius war nicht schwer – genau richtig, um den Puls anzukurbeln, während wir zwischen Grasbüscheln und schwarzem Gestein hin und her zickzackten. Salvo zeigte kleine Öffnungen, aus denen manchmal Dampf entweicht (heute nicht). Oben peitschte der Wind um uns herum, und eine seltsame Stille lag in der Luft, nur unterbrochen von entfernten Vogelrufen. Ich versuchte ein Foto zu machen, aber es fing nicht ein, wie weit und offen alles wirkte. Danach krochen wir in die Grotta dei Ladroni – Helme auf, Taschenlampen flackerten über die gewellten Steinwände. Es roch feucht und erdig. Mein Freund rutschte auf Kies aus, wir lachten so laut, dass sich das Echo merkwürdig anhörte.
Mittagessen gab es in einer kleinen Hütte im Wald – Pasta alla Norma (Aubergine und Ricotta), knuspriges Brot, Kaffee so stark, dass meine Hände leicht zitterten. Die Besitzerin unterhielt sich mit Salvo auf sizilianisch; ich verstand vielleicht drei Worte, fühlte mich aber trotzdem herzlich willkommen. Danach fuhren wir durch Castiglione di Sicilia – winzige Balkone voller Geranien – und erreichten schließlich die Alcantara-Schluchten. Das Wasser dort ist selbst im Sommer eiskalt; ich tauchte die Füße ein und schrie laut genug, dass alle schauten. War mir egal – es tat nach all dem Vulkanstaub einfach gut.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich neben diesen Schluchtwänden so winzig fühlen würde oder dass ich so viel lachen würde, weil ich nicht auf den glatten Flusssteinen ausrutschen wollte. Wenn du einen Tagesausflug ab Catania oder Taormina planst, ist diese Ätna & Alcantara-Tour mehr als nur Sehenswürdigkeiten abhaken – es sind dreckige Schuhe, sonnenverbrannte Nasen und Geschichten, die du später immer wieder erzählen willst. Ich denke noch oft an das kalte Wasser auf meiner Haut.
Nein, aber es gibt privaten Transport von einem vereinbarten Treffpunkt.
Die Wanderung ist leicht und für alle Fitnesslevels geeignet.
Du erkundest die gewellten Lavawände in der Höhle mit Helm und Taschenlampe, die der Guide stellt.
Ja – ein erster Gang (meist Pasta), ein Getränk und Kaffee sind in einer lokalen Hütte oder einem Restaurant dabei.
Man kann im Fluss waten oder sich abkühlen – das Wasser ist auch im Sommer kalt!
Das Fahrzeug fasst bis zu 8 Personen pro Gruppe.
Ja – das kommunale Eintrittsticket ist in der Buchung enthalten.
Nein – wegen des unebenen Geländes wird Schwangeren davon abgeraten.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport im SUV oder Minivan mit Wasserflaschen an Bord; Ausrüstung wie Helme und Taschenlampen für die Grotta dei Ladroni; Eintrittskarten für die Alcantara-Schluchten; sowie ein herzhaftes sizilianisches Mittagessen mit Pasta, Getränk und Kaffee, bevor es vom Vulkan wieder zurückgeht.
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