Du fährst einen Fiat 500 durch Apuliens Valle d’Itria, hältst für Fotos bei alten Kirchen und Trulli-Dörfern, probierst Käse auf einer Olivenfarm, hörst das Zirpen der Zikaden, triffst Einheimische bei Limoncello und endest in blühenden Gärten. Es geht weniger um perfekte Bilder als darum, einen Tag lang Teil dieses sonnenverwöhnten Ortes zu sein.
Bevor wir überhaupt die Giardini Pistola verlassen hatten, habe ich den Fiat 500 gleich zweimal abgewürgt. Der Typ, der uns die Schlüssel gab, grinste nur und meinte: „Das passiert jedem.“ Das kleine Auto klapperte, als würde es über mich lachen, aber sobald wir durchs Valle d’Itria fuhren, vergaß ich alles außer der Straße und dem süßlich-herben Duft von wildem Fenchel überall. In so einem Oldtimer hier unterwegs zu sein, fühlt sich an wie in einem alten Film oder als würde man für eine Weile in jemand anderes Leben schlüpfen.
Der erste Halt war die blendend weiße Kirche San Michele in Frangesto. Ich bin nicht religiös, aber ich musste einfach stehen bleiben und beobachten, wie das Sonnenlicht von den Wänden reflektierte. Mein Freund wollte ein künstlerisches Foto machen, fing aber stattdessen eine Einheimische ein, die ihre Katze von unseren Reifen verscheuchte. Sie winkte uns trotzdem zu. Danach ging’s zum Bauernhof: Zikaden zirpten laut, Olivenbäume schimmerten silbrig-grün im Wind, und unter den Füßen knirschte der trockene Stein. Wir probierten lokalen Käse (ich kann den Namen immer noch nicht aussprechen) und ehrlich gesagt hätte ich dort den ganzen Nachmittag sitzen können, wenn wir nicht noch weitere Stopps geplant hätten.
Die Fahrt zwischen den Orten war für sich schon ein kleines Abenteuer – kurvige Straßen, immer wieder Blicke auf diese eigenartigen Häuser mit Kuppeldächern (Trulli) und plötzlich tauchte auf einem Hügel ein Haus auf, als käme es direkt aus einem arabischen Märchen. Reingehen kann man nicht, aber es bleibt einem im Kopf. Das letzte Dorf war winzig, jedes Haus sah aus wie aus einer Postkarte. Wir unterhielten uns mit einem alten Mann, der uns seinen selbstgemachten Limoncello anbot („Nur ein Schluck!“). Ob es danach noch legal war, zu fahren, weiß ich nicht, aber wir sind heil zurückgekommen.
Bevor ich die Schlüssel zurückgab, machte ich im Giardini Pistola noch ein letztes Foto – das späte Sonnenlicht auf den Blumen ließ mich fast länger bleiben, als ich sollte. Noch heute, wenn ich irgendwo einen Fiat 500 sehe, erinnere ich mich daran, wie kleine Dinge einen wieder ganz groß fühlen lassen können.
Ja, du musst manuell schalten können, um an der Tour teilzunehmen.
Die Tour beginnt in den Giardini Pistola im Valle d’Itria.
Nein, du fährst selbstständig mit einer illustrierten Karte und GPS-Anweisungen, die im Auto bereitgestellt werden.
Ja, es gibt Stopps auf Bauernhöfen mit Verkostungen wie Käse; Details bekommst du während der Tour.
Die Zeiten sind im Ablaufplan festgelegt; bitte halte dich daran, um das beste Erlebnis zu haben.
Du musst selbst zu den Giardini Pistola anreisen; es gibt keinen Abholservice vom Hotel.
Ja, Assistenztiere sind bei dieser Tour willkommen.
Wenn du manuell fahren kannst und einen gültigen Führerschein hast, bist du willkommen – aber sei auf Landstraßen vorbereitet!
Dein Tag beinhaltet die Miete eines Fiat 500 Oldtimers (Schaltgetriebe), alle Eintrittsgebühren und Steuern entlang der Route – inklusive Giardini Pistola – sowie eine illustrierte Karte und GPS-Link für die einfache Navigation zwischen den sorgfältig geplanten Stopps, bevor du zum Startpunkt zurückkehrst.
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