Erkunde Zefats verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Betritt jahrhundertealte Synagogen, triff Künstler in ihren Ateliers und erlebe unerwartete Momente – wie den Duft von Räucherwerk oder Lachen, das von alten Mauern widerhallt. Am Ende des Tages wirst du von der sanften Magie dieser Stadt berührt sein.
Alles begann mit einem Lächeln von Miriam in der Bäckerei – sie reichte mir einen warmen Boureka und sagte: „Du brauchst Energie für all die Treppen.“ Sie hatte recht. Zefat (oder Tzfat, wie es hier jeder nennt) ist ein Meer aus blauen Türen und steinernen Stufen, die sich durch die Altstadt schlängeln. Unser Guide Amichai erwartete uns direkt vor der Abuhav-Synagoge. Er hatte diese ruhige Art, mitten in einer Geschichte innezuhalten, die Stille wirken zu lassen, bevor er auf kleine Details zeigte – wie die verblasste Mesusa an einer Tür oder das Licht, das auf die alten Steine fiel. Das mochte ich sehr.
Wir schlenderten an drei Synagogen vorbei – Abuhav, AriZal und der von Rabbi Josef Karo. Jede hatte ihren eigenen Charakter: kühle Luft, Hall unter den Kuppeln, der leichte Duft von alten Büchern und Wachs. Amichai erzählte, wie hier vor Jahrhunderten die Kabbala entstand; ich versuchte zu folgen, wurde aber von einem Kind abgelenkt, das draußen Tauben jagte. Die Stadt wirkt vielschichtig – überall Geschichte, aber auch Menschen, die einfach ihr Leben leben. Ein Künstler namens Li malte in seiner kleinen Galerie; er ließ uns kurz zusehen, wie er Blautöne mischte, die fast mit dem Himmel verschmolzen. Ich versuchte „schön“ auf Hebräisch zu sagen und vermasselte es wohl, denn er lachte und zeigte trotzdem den Daumen nach oben.
Die Künstlerkolonie pulsierte – Farbspritzer auf Kopfsteinpflaster, irgendwo hinter einem offenen Fenster spielte jemand Oud. Wir schlüpften in einen Laden, wo Räucherstäbchen brannten (Nelken? Vielleicht Salbei?) und ich bemerkte, dass meine Schuhe voller Staub von einer archäologischen Ausgrabung waren, bei der wir kurz zuvor Halt gemacht hatten. Hier ist nicht alles sauber oder perfekt; manchmal steht man einfach in einer Tür, hört Windspiele und vergisst die Zeit.
Ich denke noch oft an den Blick vom Stadtrand – die Hügel Galiläas, die sich endlos unter dem späten Nachmittagslicht ausbreiten. Amichai sagte etwas von Zefat als „zwischen Himmel und Erde“. Damals verstand ich es nicht ganz, aber auf dem Rückweg durch die engen Gassen wurde mir klar, was er meinte.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber plane mehrere Stunden zu Fuß mit Stopps an Synagogen und Galerien ein.
Besucht werden die Synagogen Abuhav, AriZal, Averitch und die von Rabbi Josef Karo.
Nein, ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist in der Altstadt von Zefat.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Ja, du kommst an der Künstlerkolonie vorbei und hast die Möglichkeit, lokale Galerien zu besuchen.
Nein, Essen ist nicht inbegriffen, aber entlang der Route gibt es Bäckereien und Cafés zum Einkehren.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, da es viele Treppen und unebene Straßen in der Altstadt gibt.
Dein Tag umfasst geführte Besuche historischer Synagogen wie Abuhav und AriZal, Spaziergänge durch die Künstlerkolonie mit Begegnungen lokaler Kreativer sowie Zeit an archäologischen Stätten – alles begleitet von einem erfahrenen Guide, der spannende Geschichten erzählt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?