Erlebe die alten Straßen von Bethlehem, stehe am Jordan, wo Jesus getauft wurde, genieße ein Mittagessen mit Einheimischen in Ramallah und entdecke die sonnenverbrannten Ruinen von Jericho bei diesem Tagesausflug ins Westjordanland ab Jerusalem. Ehrliche Geschichten, kleine Überraschungen und unvergessliche Momente inklusive.
Ich hätte den Minivan fast verpasst, weil ich meinen Schal nicht finden konnte (lag die ganze Zeit um den Griff meiner Tasche – typisch). Unsere Gruppe unterhielt sich schon, als ich mich dazwängte, und unser Guide Mahmoud begrüßte mich mit einem entspannten „Kein Problem, du bist genau rechtzeitig“. Er hatte diese Art, sofort alle locker zu machen. Die Fahrt von Jerusalem nach Ramallah war kürzer als gedacht – vielleicht 30 Minuten? Aber der Checkpoint fühlte sich an wie eine andere Welt. Ich sah einen alten Mann am Straßenrand Feigen verkaufen und fragte mich, wie oft er wohl schon Gruppen wie unsere vorbeiziehen gesehen hat.
Ramallah hat mich überrascht. Laut, ein bisschen chaotisch, aber voller Energie. Wir liefen an Bäckereien vorbei, die nach Kardamom und frischem Brot dufteten. Mahmoud zeigte uns das Grab von Arafat – er erzählte leise die Geschichte, während ein paar lokale Kinder in der Nähe Fußball spielten und sich wenig für unsere kleine Tour interessierten. Zum Mittagessen ging es in eine kleine Seitengasse; Kichererbsen, eingelegtes Gemüse, etwas Scharfes, das ich nicht benennen konnte. Alle lachten, als ich versuchte, auf Arabisch Wasser zu bestellen (ich glaube, ich fragte nach „Wolken“). Das wichtigste Suchwort hier ist Westjordanland Tour ab Jerusalem – aber ehrlich gesagt fühlte sich das nicht wie eine typische „Tour“ an.
Jericho wirkte trocken und von der Sonne gebleicht. Als ich an den uralten Ruinen stand und den Staub in meinen Schuhen spürte, wurde mir klar, wie alt alles hier ist – älter als die meisten Länder überhaupt träumen können. Wir sahen den Berg der Versuchung hoch oben; jemand machte einen Witz übers Klettern, aber keiner bewegte sich. Am Taufplatz Qasr-el-Yahud am Jordan tauchten Menschen ihre Hände ins Wasser, wo Jesus getauft wurde. Überall schwirrten Libellen, und am Ufer lag eine seltsame Stille. Es fühlte sich... schwer an? Oder einfach bedeutungsvoll.
Zum Schluss kam Bethlehem – wir schlenderten durch enge Gassen, vorbei an Läden mit Olivenholzschnitzereien und Banksy-Graffiti an Betonwänden. Die Geburtskirche war voll, aber drinnen herrschte trotzdem Ruhe; Kerzen flackerten an den kühlen Steinmauern, eine angenehme Abkühlung nach der Hitze draußen. Mahmoud zeigte auf Einschusslöcher an der Trennmauer und sprach offen über die Realität. Auf der Rückfahrt nach Jerusalem war es eine Weile still – ich glaube, wir alle dachten über das Gesehene nach. Manchmal denke ich noch an den Blick von Jericho zurück.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag und umfasst den Transport zwischen Jerusalem und Orten wie Ramallah, Jericho, Bethlehem und Qasr-el-Yahud.
Ja, das Mittagessen in Ramallah ist im Westjordanland-Ausflug enthalten.
Nein, israelische Staatsbürger (auch mit doppelter Staatsbürgerschaft) dürfen aufgrund von Vorschriften nicht mitfahren.
Vermeide ärmellose Shirts, kurze Hosen oder Röcke; nimm Hüte oder Schals mit, um an den heiligen Orten respektvoll gekleidet zu sein.
Der Transport erfolgt mit einem klimatisierten Minivan; bei Bedarf gibt es auch öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe.
Ja, du siehst Banksys Graffiti an der Trennmauer in Bethlehem während des Stadtspaziergangs.
Du gehst zu Fuß durch Stadtzentren und einige historische Stätten; bequeme Schuhe sind empfehlenswert, die Tour ist moderat anstrengend.
Dein Tag umfasst den Transport im klimatisierten Minivan ab Jerusalem mit Abholmöglichkeiten in der Nähe, eine lokale Führung an allen Stopps, Eintritt zu wichtigen Orten wie Arafats Grab und der Geburtskirche sowie ein traditionelles Mittagessen in Ramallah, bevor es abends zurückgeht.
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